Vor einiger Zeit habe ich Euch bereits ein sehr leckeres Antipasti-Rezept mit Sardellen vorgestellt, nämlich die Marinierten Sardellen auf ligurische Art. Aber für die kleinen Fische gibt es selbstverständlich noch jede Menge andere Verwendungsmöglichkeiten, um aus ihnen eine leckere italienische Vorspeise zu zaubern. Gerade die neapolitanische und kampanische Regionalküche kennt unzählige Zubereitungsarten für Sardellen. „Alici alla napoletana“ – Sardellen auf neapolitanische Art – ist eine davon. Und so geht’s!
Vermutlich wird niemand, der in den kampanischen Küstenregionen unterwegs ist, um sie herumkommen. Wie bei so vielen neapolitanischen Rezepten liest sich die Zutatenliste extrem übersichtlich. Mehr als Sardellen, Eier, Mehl und Öl zum Frittieren sowie Salz und Pfeffer braucht man nicht für diese italienische Spezialität.
Die Zubereitung selbst ist idiotensicher: Die Fische werden geputzt, ausgenommen, gesalzen und gepfeffert. Ihr wendet sie in Mehl, zieht sie schnell durchs Ei und frittiert sie kurz in der Pfanne, bis sie goldbraun sind. Ab auf dem Teller und mit einer Zitronenscheibe servieren.
Sardellen auf neapolitanische Art
Zutaten
- 500 g Sardellen
- Mehl
- 1-2 Eier
- Salz
- Pfeffer
- Öl zum Anbraten Pflanzenöl oder Erdnussöl
- Zitrone
Zubereitung
- Die Sardellen waschen und ausnehmen. Nach Belieben salzen und pfeffern.
- Nun die Fische in etwas Mehl wenden und anschließend durch das verquirlte Ei ziehen.
- Leicht abtropfen lassen und im heißen Öl goldbraun frittieren. Die Fische mit einer Schaumkelle herausheben und kurz abtropfen lassen. Heiß mit einer Zitronenspalte servieren.
Klaus E
Noch besser schmeckt’s, wenn man beim Frittieren, wie bei Sepioline und Calamaretti auch, das Deutsche Gewohnheits-Ei weglässt und nur Mehl Tipo 00 verwendet. Das gibt den unverfälschten Urlaubs-Geschmack ;-))
Torsten
Das ist natürlich ein mögliche Variante. Aber das Rezept für die Alice fritte napoletane benötigt ein Ei. :-)