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    Startseite » Italien » Toskana

    Toskana-Reisebericht: Von Grosseto bis Castiglione – die nördliche Maremma

    27. August 2021 von Torsten Schäfer - Kommentar verfassen

    Foto von einem strahlend gelb und rot blühenden Mohnfeld in der Maremma.
    Vor allem im Frühjahr sorgen blühende Mohnfelder für Farbenpracht

    Ein wenig erschöpft sind wir schon von unserer großen Tour zu den schönsten Orten im Süden der Toskana. Aber nach einer Erholungspause in Porto Santo Stefano machen wir uns auf den Weg in die Provinzhauptstadt der Maremma: Grosseto liegt einige Kilometer nördlich des Parco Naturale della Maremma und ist mit über 80.000 Einwohnern die größte Stadt der Region. Auf dem Weg nach Grosseto fällt uns allerdings ein kleines Dorf ins Auge, das definitiv ein Geheimtipp ist.

    Foto einer Landschaft, durch die sich eine gerade aufgereihte Zypressenallee zieht.
    Zypressenallen wie es sie nur in der Toskana gibt

    Anstatt die E80 am Naturpark der Maremma entlang nach Grosseto zu fahren, haben wir uns dazu entschlossen, die kleineren Straßen durchs Hinterland zu nehmen. Ein Umweg, aber landschaftlich definitiv die schönere Strecke. Nach ein paar Kilometern auf der SS323 stoßen wir auf einen wunderschönen mittelalterlichen Ort, umgeben von einer Stadtmauer. Neugierig geworden nehmen wir die Abzweigung an den Olivenhainen zu Fuße des Städtchens.

    Magliano in Toscana – kleines Dorf mit fantastischen Ausblicken

    Foto vom Stadtportal am Eingang der Altstadt in Magliano in Toscana.
    Magliano in Toscana

    Zwei Minuten später parken wir unser Auto vor dem Stadttor von Magliano in Toscana. Durch die Porta San Giovanni gelangen wir in die Altstadt, die vom Tourismus weitgehend unbehelligt geblieben ist. Direkt hinter dem Stadttor geht linker Hand eine kleine Gasse auf den Camminamento Cinta Muraria ab – ein Weg auf der Stadtmauer, der rund um Magliano in Toscana führt. Von hier aus bekommst du einen guten Eindruck vom kleinen Dorf und hast fantastische Ausblicke in die Maremma.

    • Foto der alten mittelalterlichen Stadtmauer von Magliano in Toscana.
      Entlang der Stadtmauer kannst du das Dorf umrunden
    • Foto des mittelalterlichen Stadttors Porta San Martino.
      Das alte Stadttor Porta San Martino

    An der Porta San Martino machen wir uns auf den Rückweg durch die Altstadt. Von der Chiesa San Martino führt eine kleine Straße zur Piazza della Libertà mit dem Palazzo del Podestà aus dem 14. Jahrhundert und der Kirche San Giovanni Battista. Einige schöne Restaurants, die neugierig machen, sehen wir auch. Verhungern dürftest du in Magliano in Toscana jedenfalls nicht.

    Castiglione della Pescaia – Badeparadies im Norden der Maremma

    Foto der Kirche Giovanni Battista in Castiglione della Pescaia, zu der ein gepflasterter Weg führt.
    Schmuckstück der Altstadt: die Kirche Giovanni Battista

    Nach dem ungeplanten Zwischenstopp fahren wir weiter in Richtung Grosseto. Da die Sonne aber mittlerweile strahlt und wir Sehnsucht nach dem Meer haben, planen wir kurzerhand um, fahren zunächst an Grosseto vorbei und machen einen Abstecher in Richtung Küste zum Badeort Castiglione della Pescaia. Er liegt an der Mündung des Flusses Bruna, etwa auf gleicher Höhe wie Grosseto. Von Castiglione della Pescaia verläuft nach Norden bis Le Rocchette und nach Süden in Richtung Marina di Grosseto nahezu ununterbrochen ein kilometerlanger Sandstrand.

    Foto vom Corso in Castiglione della Pescaia mit Geschäften und Cafés.
    Der Corso in Castiglione della Pescaia

    Castiglione della Pescaia eilt der Ruf als schönster Badeort im Süden der Toskana voraus. Nicht nur Italiener machen hier Urlaub und lassen den Ort in der Hochsaison auf ein Vieles seiner Einwohner anschwellen. An jeder Ecke hören wir Deutsch, fast mehr als Italienisch.

    Foto von einem Innenhof in der Altstadt von Castiglione della Pescaia, in dem verlassene Tische einer Trattoria auf Gäste warten.
    Trattoria in der gemütlichen Altstadt

    Zwischen Strand und Altstadt – was du in Castiglione della Pescaia sehen kannst

    Unterhalb der Altstadt findest du in Castiglione della Pescaia jede Menge Parkplätze, deren Parkgebühren aber zu den saftigsten während unseres gesamten Toskana-Aufenthalts gehören. Als wir unseren Parkschein gezogen haben, schieben sich Wolken vor die Sonne, weshalb statt Strand ein Besuch in der Altstadt angesagt ist. In der kleinen Fußgängerzone reihen sich Cafès, Bars, Eisdielen und kleine Läden aneinander. Alles wirkt sehr touristisch, vielleicht liegt es auch nur am starken Kontrast zum beschaulichen Magliano. Mit Blick auf den steilen Weg, der in die Altstadt führt, trinken wir erstmal einen Espresso und essen ein Eis. Die Preise auch hier: gesalzen.

    • Foto einer alten Wehranlage am Eingang zu Altstadt von Castiglione della Pescaia.
      Durch das alte Stadttor geht es ins Cento Storico
    • Foto vom Festungsturm des Castello in Castiglione, ein offenes Tor führt auf das Gelände.
      Das Castello – kein Zutritt, denn es ist im Privatbesitz

    Gestärkt geht es bergauf, vorbei an Restaurants in alten, aber eher unscheinbaren Palazzi zum Castello. Die alte Festung, die Pisa hier errichten ließ, lässt sich nur von außen anschauen. Sie ist in Privatbesitz. Kein Zutritt. Darauf weisen verschiedene Schilder unmissverständlich hin. Wenige Meter weiter stehen wir wie nahezu bei allen Sehenswürdigkeiten von Castiglione della Pescaia erneut vor verschlossenen Türen. Auch die hübsche Kirche San Giovanni Battista sieht offensichtlich nur ungern Besucher. Enttäuscht über das Missverhältnis von Preisen fürs Parken und Essen auf der einen Seite und den verschlossenen historischen Bauwerken steigen wir wieder ins Auto und machen uns auf den Weg nach Grosseto. Castiglione della Pescaia hat auf unserer persönlichen Hitliste der Orte, die wir in der Toskana besucht haben, leider den Negativrekord aufgestellt. Weiterempfehlen können wir ihn nicht.

    Grosseto – relaxte Hauptstadt der Maremma

    Foto der Piazza Dante - in der Mitte steht eine Statue, dahinter viele alte Gebäude.
    Piazza Dante – das weitläufige Herz von Grosseto

    Als wir etwa eine halbe Stunde später Grosseto erreichen, sind wir gespannt. Über die Hauptstadt der Maremma haben wir Positives wie Negatives gehört. Ein Parkplatz ist jedenfalls leicht gefunden, rund um die Altstadtmauer gibt es genügend davon. Unser Auto steht auf der Piazza de Maria, direkt an der Porta Vecchia. Donnerstags findet hier der Markt von Grosseto statt.

    Kulinarischer Tipp
    Außerhalb der Stadtmauer, wenige Meter von der Porta Corsica entfernt, liegt die Gelateria Artigianale Arlekkino. Die Auswahl an Sorten ist groß und du kannst dein Eis auf sizilianische Art genießen – in einem Brioche. Darüber hinaus gibt’s kleine Semifreddo-Törtchen und Cannoli siciliani.
    Gelateria Artigianale Arlekkino, Via Leonardo Ximenes 27, Grosseto

    Im Vergleich zu vielen kleinen Orten der Toskana pulsiert in Grosseto natürlich das Leben. Doch insgesamt geht es auf der quirligen Piazza del Mercato immer noch entspannt zu. Die Tische der Cafés sind belegt, überall sind die Wege mit Pflanzen begrünt und die Sonne lässt sich wieder blicken. Grosseto begrüßt mit einer angenehmen städtischen Atmosphäre.

    Foto vom in gotischer Architektur errichtete Palazzo Aldobrandeschi.
    Palazzo Aldobrandeschi an der Piazza Dante

    Sehenswürdigkeiten rund um die Piazza Dante

    Nur wenige Meter weiter öffnet sich der große Piazza Dante mit ganz vielen Sehenswürdigkeiten. Er ist das Herz der Stadt und vor allem abends der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Im Vergleich zu vielen anderen toskanischen Städten sind die Gebäude rund um den Platz geradezu schnörkellos. Dass die Piazza Dante dennoch sehr atmosphärisch wirkt, liegt nicht zuletzt am stimmungsvollen Gesamtbild. Die Gebäude an der Piazza Dante sind teilweise noch nicht so alt, allen voran der Palazzo degli Aldobrandeschi. Er schaut aus wie ein mittelalterlicher Gotik-Palast, wurde allerdings erst Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet.

    Foto vom Dom San Lorenzo in Grosseto.
    Schmuckstück von Grosseto: der Dom San Lorenzo

    Deutlich älter ist der Dom San Lorenzo direkt nebenan. Er stammt aus dem späten 13. Jahrhundert. Seine Fassade, die an eine weniger detailverliebte Version des Doms von Siena erinnert, erhielt er allerdings erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Innere schmückt ein Zebramuster aus weißem und schwarzen Mamor, allerdings nicht ganz so prunkvoll wie bei der Seneser Kathedrale.

    Foto einer Steinverzierung am Dom von Grosseto, die Maria mit Jesus zwischen zwei Heiligen zeigt.
    Kunstvolle Verzierung am Dom

    Über den Corso zur Chiesa San Francesco

    Entlang des Corso Giosuè Carducci kannst du in aller Ruhe dem Shopping-Wahnsinn verfallen und flanieren. Die großzügige Einkaufsstraße reicht bis ans Ende der Altstadt zur Piazzetta Monte dei Paschi. Gehst du weiter geradeaus, kommst du wenig später an den Palazzo del Governo, der im urbanen Neoklassikstil erbaut wurde. Wir biegen aber an der Piazzetta rechts ab und stehen wenige Minuten später vor Grossetos zweitwichtigstem Sakralbau: Es ist die Chiesa San Francesco, dem Schutzpatron Grossetos gewidmet. Eine insgesamt schlicht gehaltene Kirche und sehenswert eher wegen des kleinen archäologischen Parks auf der Rückseite der Kirche. Dort sind seit 2017 Funde aus der Etrusker- und Römerzeit frei zugänglich ausgestellt.

    • Foto einer Gasse in Grosseto. Drei Männer unterhalten sich.
      In Seitengassen verstecken sich oft Osterien und Bars
    • Foto der Kirche San Francesco mit einer Statue des Heiligen Franziskus im Vordergrund.
      Chiesa San Francesco, dem Schutzpatron Grossetos gewidmet

    Die Medici-Festung Cassero Senese

    Vom Park aus schlendern wir ein Stückchen an der Stadtmauer entlang, wo es schlagartig ruhiger wird. Ohnehin triffst du in Grossetos Seitenstraßen kaum noch Touristen, bekommst dafür vom Stadtalltag mehr mit. Die Stadtmauer führt zum Cassero Senese, einer wuchtigen Festung der Medici, die fast ein wenig deplatziert wird. Du kannst sie entlang des Burggrabens von außen umrunden. Gewöhnlich ist sie auch geöffnet – nur wir haben Pech: das Tor mit dem Medici-Wappen ist verschlossen.

    • Foto von den hohen Mauern der Burganlage Cassero Senese.
      Cassero Senese, wuchtige Festung der Medici
    • Foto vom Eingangsportal des Cassero Senese, über dem ein steinernes Medici-Wappen angebracht ist.
      Eingangsportal mit Medici-Wappen

    Auf dem Rückweg zur Piazza Dante kommen wir an der Via Garibaldi noch an der kleinen Kirche Chiesa della Misericordia vorbei, die von zahlreichen Osterien, Bars und Cafés gesäumt ist. Wenn der Hunger ruft, solltest du wenige Meter weiter in der Via degli Aldobrandeschi und der Via San Martino vorbeischauen. Dort gibt es ein großes Angebot Restaurants und Osterien, die dir gutes toskanisches Essen servieren.

    Kulinarischer Tipp
    Nur wenige Tische und die sind fast immer voll. In der Trattoria Il Giogo genießt du maremmarische Küche. Keine High-End-Gerichte, sondern genauso wie es die italienische Mama zu Hause kocht. Sie ist hauptsächlich mittags geöffnet, am Wochenende gibt es auch Abendessen. Das alles zu kleinen Preisen, Gerichte über 10 Euro sind eher die Ausnahme. Die Trattoria liegt außerhalb des Centro Storico, etwa 150 Meter von der Porta Vecchia entfernt.
    Trattoria Il Giogo, Via Cesare Battisti 31, Grosseto

    Foto einer Altstadtgasse in Grosseto, ein blumenverziertes Haus, vor dem eine Sitzbank steht. Auf der anderen Seite Tische einer Osteria.
    Ganz schön gemütlich – Altstadtgasse in Grosseto

    Wir stärken uns mit einem Snack, bevor wir der Maremma vorerst Lebewohl sagen. Unsere Toskana-Rundreise ist allerdings noch nicht beendet, denn im nächsten Reisebericht lernst du eine der anmutigsten Ecken der Toskana kennen: das berühmte Val d’Orcia und Montepulciano.

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    Was gibt es Schöneres als Essen und Reisen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe.

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