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Kochbuch: Olivenöl

18. Februar 2016 von Torsten Kommentar verfassen

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Abbildung des Buchcovers von "Olivenöl"

Bastian Jordan „Olivenöl – das Kochbuch“

Ein gutes Essen braucht nicht viel: Bestes Olivenöl, etwas Salz, Pfeffer und dazu ein wenig Ciabatta zum Tunken. Olivenöl ist nicht nur gesund und lecker, sondern steht in Bastian Jordans „Olivenöl – Das Kochbuch“ im Rampenlicht. Und bekommt doch nicht immer die Aufmerksamkeit, die es verdient hätte.

Bastian Jordan ist ein Experte für Olivenöl: Seine Großeltern kauften Ende der Achtziger auf Lesbos einen Olivenhain und versuchten sich als Olivenbauer. Heute kümmert sich der Solinger um das Geschäft, der das Familienöl zur Marke ausbaute und zum Erfolg führte.

Ein Holzbrett mit einer runden Focaccia und einem Oliven-Parmesan-Ciabatta. Daneben eine Schale mit frischem Olivenöl.

Oliven-Parmesan-Ciabatta und Focaccia (Foto: Daniel Esswein/ Edition Fackelträger)

Beste Voraussetzungen, um dem Olivenöl auf die große Bühne zu verhelfen. So erzählen die ersten 50 Seiten des Buches zunächst kurz und knapp vom Ursprung des Olivenöls, der Ernte und Verarbeitung bis hin zur Ölgewinnung. In Worten wie in Bildern. Zudem beantwortet eine FAQ die wichtigsten Fragen zu Geschmack, Lagerung, Qualität des Öls und seinen Einsatzmöglichkeiten in der Küche.

Den großen Auftritt hat das Olivenöl schließlich im Rezeptteil, der in 40 Basic-Rezepte und 26 Gerichte aus der Sternenküche aufgeteilt ist. Doch der Hauptdarsteller spielt darin nicht immer die tragende Rolle. Gerade bei den Hauptgerichten stellt sich gelegentlich die Frage nach dem Sinn. Bei ihnen findet das Olivenöl seinen Weg in Marinaden oder zum Braten in die Pfanne. Aber oft ist beim fertigen Gericht klar: Das Öl war nur Mittel zum Zweck, denn geschmacklich stehen andere Aspekte im Vordergrund.

Das Bild zeigt einen weißen Teller auf grauem Holzuntergrund. Darauf angerichtet Olivenöl in Gelee, Guacamole, Tomaten, Feta.

Olivenöl Fest und Flüssig, Avocado, Tomate, Feta (Foto: Daniel Esswein / Edition Fackelträger)

Selbst die Sternenköche schaffen es nicht, dem grünen Gold des Mittelmeers die Bühne freizugeben. Von wenigen Ausnahmen wie Jean-Claude Bourgueil, der „Olivenmilch mit Battuta vom Kalb“ oder „Olivenöl-Macarons“ vorstellt. Oder Heiko Antoniewicz mit seinem „Olivenöl Fest und Flüssig, Avocado, Tomate, Feta“, bei dem man aber nicht ohne Tricks aus der Molekularküche auskommt. Besser und zugänglicher dagegen sein „Mango-Olivenöl-Salat“.

Bei den Basic-Rezepten, dem besten Teil des Buches, ist die Qualität des Olivenöls hingegen wichtiger. Vor allem dann, wenn das Öl tatsächlich zum Geschmacksträger wird. Pesto, Mayonnaise oder aromatisierte Öle, aber auch Vinaigrettes leben von gutem Olivenöl. Sehr lecker und extrem einfach zubereitet sind der „Mangodip“ und die „Süße Avocadosauce“. Auch die Pesto-Varianten wahlweise aus Basilikum, Petersilie, Pinienkernen oder Taleggio können was! Vor allem das „Minzpesto“ ist eine sehr erfrischende Variante.

Die Hauptgerichte dagegen leiden unter dem selben Problem wie die Rezepte aus der Sternenküche. So klingt „Joghurt mit Honig und Mandeln“ mit „Brot mit Schokolade und Salz“ und „Mandarinensuppe mit Pistazien“ in der kulinarischen Zusammenstellung verlockend. Das Olivenöl ist in ihnen allerdings wie so oft nicht der Star.

Mangelnde Praktikabilität steigert auch nicht immer die Lust aufs Nachkochen. Wer hat die Zeit und das Equipment, für „Konfierten Kalbsrücken mit Salbei und frittierten Bohnen“ das Fleisch über 70 Minuten bei exakt 56 Grad zu halten? Um anschließend Olivenöl und Stickstoff für das „Olivenölpuder“ zu mischen, das die Desserts „Olivenölgummibärchen“ mit „Olivenölespuma“ begleitet?

Bastian Jordan steht im Olivenhain und erntet mit einem Stock Oliven.

Der Chef erntet noch selber – Bastian Jordan im Olivenhain (Foto: Daniel Esswein/ Edition Fackelträger)

Allerdings versteht sich „Olivenöl – Das Kochbuch“ ohnehin weniger als Rezeptbuch im Alltag. Die sehr schön inszenierten Bilder und die Kürze der Rezeptanweisungen weisen es als Coffeetable-Book zum Blättern aus. Hinzu kommt, dass der Infoteil über Olivenöl nur die Texte übernimmt, die auch auf der Webseite Jordans zu finden sind. In Verbindung mit den wunderschönen Bildern aus den Olivenhainen, die Handarbeit und Qualität suggerieren, wirkt „Olivenöl“ dadurch fast wie eine extrem hochwertige Image-Broschüre im Hardcover.

So bleibt das Buch hinter seinem Potential zurück, auch wenn es einige ausgewählte, gute Rezepte bietet. Wer toll fotografierte Hochglanztitel mag, sollte sich das Buch dagegen genauer ansehen, denn zum Stöbern und Staunen lädt es definitiv ein. Allzuviele Kochspritzer aus der Küche dürfte es allerdings nicht bekommen.

Bastian Jordan
„Olivenöl – Das Kochbuch“
(Edition Fackelträger)
284 Seiten, ISBN 978-3-7716-4613-4, € 29,99

Kategorie: Blogbeiträge, Bücher, Kochgeschichten, Kochkultur Stichworte: Bücher, Kochbücher, Oliven, Olivenöl, Rezension, Sterneküche, Warenkunde

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Über Dishes Delicious

Was gibt es Schöneres als Essen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe. Aus der Idee, nicht immer Rezeptbücher und Zettelsammlungen quer durch Europa zu schleppen, ist mein Food-Blog Dishes Delicious entstanden. Eine Idee, die sich zunehmend verselbstständigt hat. Und dich hoffentlich dazu animiert, das ein oder andere Rezept nachzukochen. Mehr
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