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    Kochbuch „Süße Österreichische Küche Reloaded“

    4. Februar 2016 von Torsten Schäfer - 3 Kommentare

    Abbildung des Buchcovers zu Bernie Rieders "Süße Österreichische Küche Reloaded"
    Bernie Rieder „Süße Österreichische Küche Reloaded“

    Kein Essen ohne Nachtisch. Für Bernie Rieder dürfen es auch gerne zwei Desserts sein. Der Koch aus Österreich hat einen extrem süßen Zahn. Da war es ein Wunder, dass sein letztes Buch „Österreichische Küche Reloaded“ nur ein knappes Dutzend Süßspeisen listete. Mit „Süße Österreichische Küche Reloaded“ steht jetzt die Fortsetzung in den Regalen, die sich ausschließlich der süßen Seite des Lebens widmet.

    Österreich gilt als Land der Torten, süßen Mehlspeisen und Zuckerbäckerei. Ein Ruf, den die Alpenrepublik vor allem den Wiener Kaffeehäusern und der Donaumonarchie verdankt. Auch wenn am kaiserlichen Hof kulinarischer Prunk gefragt war, kochte die Mehrheit der Österreicher in bescheideneren Verhältnissen. So sind viele Nachtisch-Klassiker Österreichs wie Palatschinken oder Topfenknödel Zeugnisse der armen Küche.

    Klassiker Reloaded

    Fünf verschiedene Topfenknödel auf einem Teller. Darunter Varianten mit Petersilie oder Kokos.
    Topfenknödel-Variationen, u.a. mit Petersilie und Kokos (Foto: Kurt-Michael Westermann)

    Fast 200 Rezepte hat Bernie Rieder für seine „Süße Österreichische Küche“ zusammengetragen. Viele, viele Klassiker sind darunter. Aber wie beim Vorgänger trägt auch dieses Kochbuch den Zusatz „Reloaded“. Und öffnet sich damit für Neuinterpretationen und eigene Kreationen.

    Mit Fruchtspießen beginnt das Buch, mit Fruchtsalaten endet es. Dazwischen ist viel Platz für all das, was Weight Watchers Tränen in die Augen treibt. In allen erdenklichen Varianten. Oft stellt Rieder ein Klassiker-Rezept wie Apfelstrudel oder Palatschinken vor und nimmt es als Basis für Abwandlungen. Den Apfelstrudel serviert er auch als Dim-Sum, Tarte oder Zimtschnecken. Palatschinken bestreicht er nicht nur mit Marillenmarmelade. Als „Wodka-Lemon“ oder „Cox-Orange-Calvados-Palatschinken mit Zimt“ kommen die dünnen Pfannkuchen mit Schuss auf den Tisch.

    Auf in die Welt der Vanillekipferl

    Eine Schale mit Bernie Rieders Faschingskrapfen-Tiramisu.
    Faschingskrapfen-Tiramisu (Foto: Kurt-Michael Westermann)

    Fans von Vanillekipferl können gleich vier unterschiedliche Rezepte ausprobieren, die sich allesamt im Geschmack unterscheiden. Typisch österreichisch wird es mit Buchteln, Powidltascherln (bei Rieder aber ungewöhnlich mit Kardamombröseln), den süßen Knödeln und Guglhupf-Rezepten. Auch ein schönes Rezept für Schlosserbuam (bei Rieder im Lebkuchenbackteig mit Mandelsauce) stellt er vor. Eine Wiener Spezialität, die man in den Kaffeehäusern aber immer seltener bekommt.

    Wie bei seinem letzten Buch zeigt sich Bernie Rieder offen für Einflüsse aus anderen Landesküchen. Marshmallows gehören nicht unbedingt zur urösterreichischen Nachtisch-Tradition. Auch das Tiramisu wurde südlich der Alpen erfunden. Rieder zeigt aber beim Faschingskrapfen- oder Lebkuchen-Tiramisu Wege auf, Gebäck vom Vortag sinnvoll weiterzuverwenden.

    Kaffehaus mit Innovationsdrang

    Eine Platte mit einem Glas Türkischem Eiskaffee wie ihn Bernie Rieder zubereitet. Begleitet wird er von Baklava und zwei Arten Turkish Delight.
    Türkischer Eiskaffee (Foto: Kurt-Michael Westermann)

    Besonders toll sind aber die Eiskaffee-Kreationen. Mit aromatisierten Schäumen, überwiegend auf Sahnebasis, hat Rieder ganz neue Geschmackserlebnisse geschaffen. Unbedingt ausprobieren sollte man den „Eiskaffee mit Vanillekipferlschaum“ und den „Türkischen Eiskaffee mit Zimtschaum und Kandierten Orangen“.

    Auch wenn die Rezepte insgesamt verständlich erklärt und gut nachzukochen sind, merkt man gelegentlich, dass Rieder ein Profikoch ist und nicht unbedingt aus Hobbykoch-Perspektive schreibt. Verwirrend ist auch, dass vor allem in der Deko Zutaten auftauchen, die im Rezept nicht angegeben sind. Oder wie im Falle der „Kastaniencracker mit getrockneten Feigen und Zimt“ im Rezept Walnüsse verarbeitet sind, die Abbildung aber Pistazien zeigt.

    Es sind kleine Wermutstropfen, die den positiven Gesamteindruck des Buches aber nicht trüben. Denn die Rezeptsammlung Rieders ist so umfangreich und mit frischem Blick zusammengestellt, dass man damit Stunden in der Küche verbringen möchte. Einziges Problem: Man kann sich kaum entscheiden, womit man anfangen will.

    Bernie Rieder
    „Süße Österreichische Küche Reloaded“
    (Braumüller)
    290 Seiten, ISBN 978-3-99100-169-0, € 29,90

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    1. Gerd

      4. Februar 2016 um 21:29 Uhr

      Newsletter abonniert!

      Antworten
    2. Leah

      5. Februar 2016 um 09:53 Uhr

      Hoffe, ich gewinne das Buch! Wenn nicht, werde ich es mir kaufen müssen. Deine Rezension macht jedenfalls den Mund ganz wässrig!!!

      Antworten
    3. Barbara

      21. Februar 2016 um 17:48 Uhr

      Ich habe mich jetzt auch deinen Newsletter abonniert – nicht nur wegen der Verlosung ;-) sondern weil es mir hier sehr gut gefällt und so verpasse ich nichts mehr. Eine schöne Rezension über (wahrscheinlich) tolles und aud auf jeden Fall interessantes Buch. Es wird wahrscheinlich so oder so in meine Sammlung einziehen :-)

      Liebe Grüße,
      Barbara

      Antworten

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    Foto Schäfer

    Was gibt es Schöneres als Essen und Reisen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe.

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