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    Startseite » Bücher

    Das große Italien Backbuch

    6. September 2020 von Torsten Schäfer - 1 Kommentar

    Buchabbildung "Das große Italien Backbuch"

    Nicht nur was die Nudel-Varianten anbelangt, ist Italiens Reichtum unermesslich. Auch die Vielfalt an Backwaren ist am Stiefel nahezu grenzenlos. Jede Region kennt ihre eigenen Brotsorten, die anders als in Deutschland nicht zum Festpreis verkauft, sondern abgewogen werden. Brot ist in Italien günstig, gehört zu den unentbehrlichen Grundnahrungsmitteln. „Das große Italien Backbuch“ begibt sich auf eine Rundreise durch die Backstuben des Landes und präsentiert Rezepte von Brot-Spezialitäten bis Biscotti – und natürlich auch die ein oder andere Pizza-Variante.

    Mit Teig kennt sich Andrea Menichelli aus. Der gebürtige Römer betreibt im österreichischen Erl die Tiroler Pasta-Manufaktur. Mit frischen Nudeln verwöhnt er seine Kunden, doch sein Herz schlägt für italienische Backwaren aller Art. Zusammen mit den Bloggerinnen Svenja Mattner-Shai und Britta Welzer hat er für „Das große Italien Backbuch“ weit über 100 Rezepte zusammengetragen. Sie führen einmal rund um den Stiefel.

    Zwei Friselle mit Kirschtomaten auf einem Teller
    Einfache apulische Mahlzeit: Friselle (Foto: EMF/ Maria Panzer)

    Endlich ein umfangreiches Backbuch zu Italien

    Das Kochbuch füllt eine Marktlücke, denn reine Backbücher über Italien gibt es so gut wie gar nicht. Klar, Pizza, Focaccia und Cantucci stehen auch in jedem italienischen Kochbuch, aber wer schon immer mal Puccia, Mafalde, Brioche (im Buch aber in seltsamer Form gebacken) oder Panettone selber machen wollte, musste schon genauer suchen. Anspruch auf Vollständigkeit erhebt „Das große Italien Backbuch“ hingegen nicht. Dafür ist der Reichtum an gebackenen Spezialitäten aus Italien einfach zu groß.

    Mehrere Scheiben Pane Carasau auf einem Holzbrett.
    Sardisches Brot: Pane Carasau (Foto: EMF/ Klara & Ida)

    In sechs Kapitel führt das Buch durch die Backkunst. Fast die gesamte erste Hälfte widmet sich Broten wie Pane Carasau, Pane Sciocco oder Vinschgauer. Aber auch ähnlichem Gebäck wie Friselle, Tramezzini, Taralli, Lingue di Suocera sowie Pizza- und Focaccia-Varianten. Mit einem Kapitel über Kekse wie Florentiner, Savoiardi oder Brutti ma buoni wird es immer süßer bis hin zu Kuchen und Torten wie Millefoglie, Crostata oder Pampetato. Auch die hohe Patisseriekunst kommt nicht zu kurz. Von Babà und Cannoli bis Cornetti gibt es einen Rundumschlag durch die typische Frühstückstheke Italiens. Abgerundet wird das Buch mit einem Kapitel zu Festtagsgebäck wie Struffoli oder Panettone. Nicht immer ist die Zuordnung der Rezepte in ein Kapitel eindeutig wie das Beispiel Torrone zeigt.

    Die Rezepte sind insgesamt gut erklärt und übersichtlich gehalten – teilweise aber auch für einfacheres Gelingen auf den deutschsprachigen Markt zugeschnitten. In Italien wird viel mit Mutterhefe und Sauerteig gebacken – ein Aspekt, den das Buch vernachlässigt. So schlägt es für Ciabatta – eigentlich mit Sauerteig – eine simplere Variante vor, die aber auch gut schmeckt. Dass bei Ciambelline al vino rosso, die als „köstliche Weinkringel mit Anis“ vorgestellt werden, kein einziges Körnchen Anis im Rezept steht, ist dann ärgerlich, wenn man vorher das Rezept nicht genau gelesen hat. Solche Fauxpas bleiben aber zum Glück die Ausnahme.

    Weihnachtlicher Panettone-Kuchen
    Weihnachtsklassiker: Panettone (Foto: EMF / Klara & Ida)

    Wo liegt nochmal?

    Deutlich schwerwiegender sind allerdings die mangelnden Geografie-Kenntnisse, die das Buch an den Tag legt. Wer hier gepennt hat – ob Autoren oder Lektorat – ist die große Preisfrage. Bei jedem der Rezepte ist auf einer Italien-Karte markiert, aus welcher Region das Gebäck stammt. Beim Ciabatta aus dem Veneto ist auf der Karte Friaul-Julisch Venetien ausgemalt. Im Gegenzug wird das Friaul-Julisch Ventien bei der Grispolenta in den Piemont verlegt, nur um wenige Seiten weiter beim Chifel im Veneto zu liegen. Der Süden Italiens kommt auch nicht besser weg. Das „Italien Backbuch“ verortet Neapel in Kalabrien statt in Kampanien. Bei den Friselle verwechselt das Buch Apulien auch mit Kalabrien. Autsch!

    Solche Schlampigkeit bei Details machen aus einem wirklich guten Buch ein zweischneidiges Schwert. „Das große Italien Backbuch“ ist eine wirklich empfehlenswerte Rezeptsammlung für alle, die sich einmal quer durch Italiens Gebäck-Klassiker backen wollen. Zum anderen darf man bei einem Preis von 37 Euro bessere Arbeit vom Lektorat erwarten. Wer nur an den Rezepten interessiert ist, kann zugreifen. Wer ein rundum stimmiges Buch wünscht, sollte vielleicht bis zur zweiten Auflage warten, welche die Fehler hoffentlich korrigiert.

    Andrea Menichelli, Svenja Mattner-Shahi, Britta Welzer
    „Das große Italien Backbuch – Pizza, Pane, Dolci und Co.“
    (Edition Michael Fischer)
    ISBN 978-3-96093-456-1, 320 Seiten, € 36,00

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    1. Andrea Menichelli

      6. September 2020 um 18:32 Uhr

      Vielen herzlichen Dank für die geschriebene Rezension zu meinem Backbuch.
      Es freut mich sehr, einen Teil der italienischen Backvielfalt in diesem Buch in die heimischen Küchen bringen zu dürfen. Vielen Dank für die Verbesserungsvorschläge, die angesprochenen Unstimmigkeiten im Buch sind bereits in Korrektur.
      Ich wünsche allen viel Freude beim Backen aus dem „Das große Italien Backbuch“.

      Herzliche Grüße,
      Andrea Menichelli

      Antworten

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    Foto Schäfer

    Was gibt es Schöneres als Essen und Reisen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe.

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