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    Kochbuch-Rezension: Ottolenghi Test Kitchen – Shelf Love

    23. November 2021 von Torsten Schäfer - 1 Kommentar

    Buchabbildung von Ottolenghi Test Kitchen - Shelf Love
    Ottolenghi Test Kitchen – Shelf Love

    Mittlerweile ist Yotam Ottolenghi pünktlich wie die Maurer. Jedes Jahr im Herbst darf man sich auf ein neues Kochbuch aus seiner Kreativküche freuen. Nach „Sweet“, „Simple“ und „Flavour“ (und dem im Dunstkreis entstandenen „Palästina“) startet der britische Koch mit israelischen Wurzeln in diesem Jahr eine neue Reihe: Ottolenghi Test Kitchen. Gemeinsam mit seinem Küchenteam hat er für den ersten Band „Shelf Love“ aus einfachen Zutaten aus dem Vorratsschrank neue Rezepte gezaubert.

    Man ahnt es bereits – die Idee zu „Shelf Love“ kam mit dem Corona-Lockdown. Wer hatte während des unfreiwilligen Weggesperrtseins nicht Zeit, den eigenen Lebensmittelvorrat oder die Speisekammer zu sichten? In den Tiefen der Schränke kamen Zutaten ans Licht, die längst vergessen waren. Warum diese nicht als Ideengeber für leckere Gerichte nutzen? So verspricht das neue Ottolenghi-Buch eine Sammlung alltagstauglicher Rezepte, basierend auf der Plünderung des Vorrats.

    Pfanne mit halbierten, gegrillten Bananen.
    Für exotische Naschkatzen: Gegrillte Miso-Bananen mit Limetten und geröstetem Reis (Foto: DK Verlag/Elena Heatherwick)

    Rezepte aus dem Küchenschrank

    Die Kapitel sind nicht langweilig in Gänge unterteilt, sondern sortieren mit Titeln wie „Im obersten Regal, ganz weit hinten“, „Gemüsekiste“, „Kühlschrank-Razzia“ oder „Das Eisfach ist Ihr Freund“ viel mehr Rezepte anhand der Zutaten-Fundorte. Das Prinzip der Gerichte sei, das zu nehmen, was man habe und das zu ersetzen, was gerade fehle. Ein nachhaltiger Ansatz, für den das Ottolenghi-Team mögliche Alternativen im Buch benennt, aber auch Platz für eigene Ideen lässt.

    Wie alle Ottolenghi-Kochbücher weckt „Shelf Love“ die Lust aufs Experiment und die Rezepte begeistern. Und das obwohl die Aromen-Tricks und Geschmackskniffe der Ottolenghi-Crew mittlerweile in Fleisch und Blut übergangen sind. Auf dieser Seite macht das Buch alles goldrichtig. Meine ersten Favourites sind schon jetzt „Feta in Sesamkruste und Honigsirup mit schwarzer Limette“, „Reispilaw mit Pilzen und Aprikosen“ und „Funky Faloodeh“. Auch der „Juwelenreis mit Lamm Hähnchen und Knoblauchjoghurt“ ist geschmacklich wie optisch eine Wucht. Duftende Gewürze, zwei Fleischsorten, Mandeln, Pinienkerne und Granatapfel verwandeln ihn in eine beeindruckende Gesamtkomposition.

    Foto einer Auflaufform mit Feta in Sesamkruste.
    Ein Feuerwerk der Aromen: Feta in der Sesamkruste und Honigsirup mit schwarzer Limette (Foto: DK Verlag/Elena Heatherwick)

    Vielleicht nicht das beste Ottolenghi-Buch

    Dennoch überzeugt das Konzept des Buchs nicht hundertprozentig, wirkt stellenweise aufgezwungen. Es ist schon so, dass einzelne Zutaten der Gerichte aus dem Vorrat stammen. Die meisten Rezepte sind dennoch reguläre Ottolenghi-Gerichte, die für ihr raffiniertes Aromenspiel eine größere Anzahl an Zutaten benötigen. In diesem Punkt unterscheidet sich „Shelf Love“ nur wenig von anderen Büchern aus der Ottolenghi-Schmiede. Die an sich gute Idee der Verwertung von Resten und Fundstücken kommt schnell an ihre Grenzen, wenn die übrigen Zutaten in kaum einem Vorratsschrank anzutreffen sind, sondern anderweitig besorgt werden müssen. Auch die Aufforderung, selber zu experimentieren und fehlende Zutaten zu ersetzen, ist bei Ottolenghi nichts Neues. Selbst wenn sie diesmal etwas nachdrücklicher formuliert ist.

    Der zweite Kritikpunkt ist die seltsame Haptik des Buches, die mir persönlich gar nicht gefällt. Es ist nicht so schlimm, dass es diesmal kein leinengebundenes Werk ist, denn „Shelf Love“ ist als Arbeitsbuch in der Küche gedacht. Aber es ist so seltsam gummiert, dass jeglicher Staub darauf kleben bleibt und das Buch sehr schnell pekig wirkt.

    Foto von Yotam Ottolenghi und Noor Murad, die jeweils eine Torte präsentieren.
    Yotam Ottolenghi und Noor Murad (Foto: DK Verlag/Elena Heatherwick)

    Mein Fazit zu „Shelf Love“ von Ottolenghi

    So hinterlässt der erste Band von „Ottolenghi Test Kitchen“ einen zwiespältigen Eindruck. Wenn es schon so weit ist, dass die Rezepte auf Teufel komm raus in ein Konzept gepresst werden müssen, ist es vielleicht an der Zeit, eine kurze kreative Pause einzulegen, anstatt im jährlichen Turnus ein neues Buch zu veröffentlichen. Als jemand, der immer begeistert Ottolenghi-Rezepte ausprobiert, muss ich andererseits sagen, dass der Kern des Buches – nämlich aromatische Gerichte mit viel Spielraum für eigene Experimente zu schaffen – nach wie vor goldrichtig ist. Die Zeit wird zeigen, welchen Stellenwert dieses Buch im Vergleich zu anderen Ottolenghi-Werken einnehmen wird.

    Yotam Ottolenghi, Noor Murad
    „Ottolenghi Test Kitchen – Shelf Love“
    (DK Verlag)
    ISBN 978-3-8310-4294-4, 256 Seiten, € 24,95

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    1. Anke

      10. Dezember 2021 um 22:48 Uhr

      Auch diese Buchvorstellung liest sich wunderbar

      Antworten

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    Foto Schäfer

    Was gibt es Schöneres als Essen und Reisen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe.

    Erfahre mehr →

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