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    Sizilien: Cefalù – malerisches Städtchen an der Nordküste

    10. April 2019 von Torsten Schäfer - 1 Kommentar

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    Cefalù: die Häuser stehen rund um den Felsen Rocca di Cefalù

    Cefalù und der Rocca di Cefalù

    Taormina haben wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. So wunderschön die Stadt mit ihren blumengeschmückten Häusern und dem langen Corso ist, war sie uns doch ein wenig zu voll und touristisch. Wir sind gespannt, ob es uns in Cefalù ähnlich ergeht, denn der kleine Ort an der Nordküste Siziliens gehört ebenfalls zu den touristischen Zentren der Insel. In der Altstadt von Cefalù haben wir ein kleines Häuschen gemietet und wollen in den nächsten Tagen nicht nur ihre Sehenswürdigkeiten und das kulinarische Angebot entdecken, sondern Ausflüge nach Palermo und in die Madonie machen.

    Mit dem Auto bist du von Taormina nach Cefalù etwas mehr als zweieinhalb Stunden unterwegs. Zwei Routen gibt es – eine durchs Hinterland und eine entlang der Küste. Wir entscheiden uns fürs Meer und werden mit tollen Blicken auf Messina und Kalabrien belohnt. Die Strecke führt uns am Wallfahrtsort Tindari und dem Capo d’Orlando vorbei. Vom Kap hast du eine fantastische Aussicht auf das Meer und die Badeorte an der Nordküste.

    Bild des arabisch-normannischen Doms von Cefalu mit seinen beiden Türmen.

    Der Dom von Cefalù gehört zum Unesco-Welterbe

    Cefalù gefällt uns auf Anhieb gut. Das quirlige, aber im September nicht mehr überlaufene Städtchen mit rund 14.000 Einwohnern liegt direkt am Wasser. Von dort aus hat man auch den besten Blick auf den Ort mit seinen aus dem Meer aufsteigenden, wild aneinander gewürfelten Häusern und den roten Dächern. Dominiert wird Cefalù vom gewaltigen, 270 Meter hohen Steinkoloss Rocca di Cefalù, der selbst den aus dem Häusermeer herausstechenden Dom wie Spielzeug aussehen lässt.

    Die Flaniermeile Corso Ruggero durchschneidet unterhalb des Felsens das Centro Storico des einstigen Fischerdorfs. Hier kannst du nicht nur gut shoppen, sondern einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten besuchen. Sehenswert ist vor allem die winzige Kirche Chiesa del Purgatorio mit ihrem verwunschenen Vorplatz. Der Palazzo Osterio Magno, in dem der Normannenkönig Roger II. im 12. Jahrhundert residierte, ist leicht zu übersehen, die Kathedrale von Cefalù hingegen nicht. Die Kirche in arabisch-normannischer Tradition thront an der stets belebten Piazza del Duomo und wurde 2015 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. Die Besichtigung lohnt sich alleine schon wegen des golden strahlenden Mosaiks des Christus Pantokrator.

    Ein Kuppelmosaik im Dom von Cefalù, das das Motiv des Christus Pantokrator zeigt.
    Christus Pantokrator: byzantinischer Einfluss im Dom von Cefalù
    Der plamenbewachsene Domplatz in Cefalu, auf dem Cafès Tische aufgestellt haben.
    Piazza del Duomo: Auf dem Platz vor Cefalùs größter Kirche ist immer was los.

    Kulinarischer Tipp: Das Qualia ist kein günstiger Spaß, aber dafür ein kulinarisches Vergnügen, das im Gedächtnis bleibt! Das Restaurant serviert kreative sizilianische Küche mit einem modernen Twist. Alles handgemacht mit lokalen Produkten und wahnsinnig lecker. Draußen gibt es nur wenige Tische, drinnen hast du dafür freien Blick in die Küche des Restaurants, das in einer ruhigen Seitenstraße liegt. Die Karte ist übersichtlich, aber am besten ist es, wenn du dich überraschen lässt. Das 6-Gänge-Menü ist eine Sinfonie der Aromen, bei unserem Besuch gab es u.a. eine fantastische Burrata mit Kirschtomaten an Baslilkumcreme, Tataki vom Thunfisch mit Kartoffelstampf und einer Reduktion aus schwarzen Oliven und Schokoladensorbet mit Melone. Von der Karte ist auch die Lasagne mit Kaninchen und die Caponata mit Pinienkernen und Kapern absolut empfehlenswert. Der erstklassige Service, der auf jeden Wunsch eingeht, krönt das Essen im Qualia.
    Qualia, Via G. Amendola, 16/A, Cefalù

    Piazza Garibaldi in Cefalù mit Tischen eines Cafès. Auf Bänken daneben sitzen alte Männer.

    Piazza Garibaldi in Cefalù: einer der besten Orte, um das quirlige Straßenleben zu beobachten.

    Am nördlichen Ufer trifft der Corso Ruggero auf die Via Carlo Ortolani di Bordonaro, in der nicht nur zahlreiche Restaurants und Trattorien zum Verweilen einladen. Wenn du einer Seitengasse Richtung Meer folgst, gelangst du über eine kleine Treppe zur Passegiata dietro le mura. Der kleine Weg ist ein echter Geheimtipp und der Spaziergang führt zwischen Häusern und Felsen bis zur Marina am Meer entlang.

    Kulinarischer Tipp: Für den Hunger zwischendurch empfehle ich dir bei der Tentazioni Mediterranee vorbeizuschauen. Die kleine Wein- und Delikatessenhandlung hat eine Handvoll Tische auf der Via Ortolani, wo du nicht nur gemütlich ein Glas Wein trinken und dabei das lebhafte Geschehen beobachten kannst. Besonders toll sind die gemischten Platten mit sizilianischen Spezialitäten zum kleinen Preis (weniger als 10 Euro!). Du findest darauf Köstlichkeiten wie Porchetta, Caponata, Salami und verschiedene Käsesorten. Vor allem der Birnenkäse ist ein echtes Gedicht!
    Tentazioni Mediterranee, Via Carlo Ortolani di Bordonaro 23, Cefalù

    Eine Häuserreihe, die direkt am Meer steht. Ein Steinweg führt an den Häusern entlang.

    Cefalù-Geheimtipp: Direkt am Meer verläuft ein kleiner Weg, der bis zum Hafen führt.

    Cefalù ist auch deshalb beliebt, weil das Städtchen einen der schönsten Strände Nordsiziliens hat. Der feine Sandstrand ist nicht nur kilometerlang, sondern sehr gepflegt. Neben den Stabilimenti gibt es genug öffentliche Freifläche zum Sonnen und Baden. Als Schnorchler wirst du am Stadtstrand allerdings nicht glücklich. Eine Bucht weiter sieht es dagegen ganz anders aus: Rund um den Torre Caldura kannst du am Kalura-Strand in die belebte Unterwasserwelt starten. Dort gibt es auch eine Tauchschule, falls es dich in tiefere Gefilde zieht und du Tauchen lernen möchtest.

    Kulinarischer Tipp: Am oberen Abschnitt des Corso Umberto, schräg gegenüber der Chiesa di S. Maria al Borgo, liegt das noch recht neue Restaurant Triscele, das sich aber in kürzester Zeit einen sehr guten Ruf erworben hat. Mit typisch sizilianischen Zutaten zaubert das Familienrestaurant hervorragende Gerichte. Als Primo kann ich dir den Oktopus mit Kartoffeln empfehlen, als Hauptgang solltest du unbedingt den Thunfisch mit Pistazien probieren. Dazu noch einen Orangensalat mit Oliven und als Nachtisch entweder die Millefoglie oder den dekonstruierten Cannolo. Reservierungen sind auch online möglich!
    Triscele, Via Umberto I 34, Cefalù

    Straße in der Altstadt von Cefalù mit Geschäften, im Vordergrund stehen Blumenkübel..

    In der Altstadt von Cefalù

    Unser Urlaub in Cefalù könnte nicht besser sein: nicht nur, dass die Temperaturen Anfang September noch angenehm hoch sind und wir offenbar die beste Reisezeit für Sizilien erwischt haben. Auch die schlimmsten Touristenströme sind schon abgeebbt. Ein ganz besonderes Spektakel lässt unser Herz höher schlagen, denn wir sind pünktlich zum Sicily Food Festival in Cefalù eingetroffen. Drei Tage lang verwandelt sich jedes Jahr Anfang September die Uferpromenade am Meer in eine gastronomische Meile. Über 70 Stände mit Street Food, sizilianischen Spezialitäten, typischen Dolci wie Cannoli, Cassata und Granita, Fingerfood, lokalen Käse- und Wurstsorten, Pasta und Pizza verwandeln den Lungomare in ein kulinarisches Schlaraffenland, begleitet von Live-Musik, Show-Cooking und Vorträgen rund ums Essen. Es zeigt, wie lebhaft die kulinarische Szene Siziliens ist. Nicht umsonst gilt das nahegelegene Palermo als eine der Street Food-Metropolen Europas.

    Ein Mann steht an einem Grill und grillt Octopusse.
    Sicily Food Festival: rund 70 Stände mit sizilianischen Spezialitäten laden zum Probieren ein.
    Ein Mitarbeiter der Käserei Mongibella bereitet beim Siciliy Food Festival Käseplatten zu.
    Siciliy Food Festival: Bei Mongibella gibt es eine leckere Käseauswahl

    Eine Platte mit Cannoli siciliani, gefüllt mit Ricottacreme und mit kandierten Kirschen und Orangen verziert.
    Cannoli siciliani – eins der bekanntesten Desserts Siziliens!
    Ein gutes Dutzens gold gebackene Mozzarelle in carrozza auf einem Blech.
    Mozzarella in carrozza – ein Street-Food-Klassiker

    Eine Station in Cefalù müssen wir wegen unserer geplanten Ausflüge in die Madonie und nach Palermo schweren Herzens sausen lassen: den Rocca di Cefalù. Direkt hinter unserem Häuschen führt ein kleiner Wanderweg hoch auf den massiven Felsen. Die Besucher werden gezählt, hat uns unsere Vermieterin vorher gesagt, damit abends auch alle Ausflügler wieder vom Felsen runterkommen. Oben gibt es die Ruinen des Diana-Tempels zu bewundern und der normannischen Burg von Cefalù. Doch die meisten Besucher nehmen die Mühen des Aufstiegs ohnehin nur wegen einer Sache in Kauf: dem einzigartigen Blick über die roten Dächer von Cefalù und die Küste Nordsiziliens.

    Auch wenn wir auf den Blick von der Rocca di Cefalù verzichten, freuen wir uns umso mehr auf die nächste Station unserer Reise durch Sizilien: es geht nach Palermo, der Hauptstadt der Insel.

    Bereits erschienene Teile des Sizilien-Reiseberichts:

    • Teil 1: Taormina und das Bergdorf Castelmola
    • Teil 2: Rund um den Ätna: Bronte, Randazzo und Castiglione

    Du warst schon in Cefalù und hast etwas besonderes entdeckt oder möchtest noch mehr wissen? Dann hinterlasse mir in den Kommentaren gerne deine Tipps oder Fragen!

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    Kategorie: Blogbeiträge, Kochgeschichten, Reisen Stichworte: Cefalu, Italien, Kulinarisches, Kultur, Reiseführer, Reisen, Sizilien, Süditalien

    Leser-Interaktionen

    Kommentare

    1. Farbenfreundin

      Mai 01, 2019 at 7:53 am

      Oh ja, dieser Standort ist eine Perle! Schön geschrieben. Toll, ein Appartement dort zu mieten, ist eine prima Idee!!

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    Was gibt es Schöneres als Essen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe. Aus der Idee, nicht immer Rezeptbücher und Zettelsammlungen quer durch Europa zu schleppen, ist mein Food-Blog Dishes Delicious entstanden. Eine Idee, die sich zunehmend verselbstständigt hat. Und dich hoffentlich dazu animiert, das ein oder andere Rezept nachzukochen. Mehr
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