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    Baskisch: Rezepte aus San Sebastián, Bilbao und Umgebung

    25. August 2017 von Torsten Schäfer - Kommentar verfassen

    Cover von "Baskisch: Rezepte aus San Sebastián, Bilbao und Umgebung"
    José Pizarro. Baskisch: Rezepte aus San
    Sebastián, Bilbao und Umgebung

    Allgemein bekannt sind die Küchen Andalusiens und Kataloniens, die oft stellvertretend für die reiche kulinarische Tradition Spaniens stehen. Doch gerade das Baskenland hat eine der vielfältigsten und beeindruckendsten Küchen. Um die 40 Sternerestaurants finden sich in der Region, die José Pizarro in seinem Kochbuch „Baskisch – Rezepte aus San Sebastián, Bilbao und Umgebung“ vorstellt. Statt auf Fine Dining setzt er allerdings auf ursprüngliche Zutaten, einfach und lecker zubereitet.

    Pizarro ist kein Baske, sondern stammt aus der spanischen Extremadura. Minimalismus hat es dem Wahl-Londoner angetan. So ist „Baskisch – Rezepte aus San Sebastián, Bilbao und Umgebung“ lediglich in die drei Hauptkapitel „Fleisch“, „Fisch“ und „Gemüse“ aufgeteilt, ergänzt um ein Extrakapitel zu „Desserts“. Auch bei den Speisen macht es Pizarro unkompliziert und unterscheidet lediglich zwischen Hauptgerichten und Pintxos, der baskischen Version von Tapas. Wenn der Hunger größer ist, können letztere allerdings auch als Hauptgang serviert werden.

    Ein weißer Teller mit gegrillten Sardinen a la plancha
    Knusprig vom Grill: Sardinen a la plancha (Foto: Laura Edwards)

    Pizarros Rezepte sind eine gelungene Mischung aus Tradition, Inspiration und Eigenkreation. Er versucht immer nah an der baskischen Küche zu bleiben mit Gerichten wie der Bacalao-Tortilla, die zu den bekanntesten Speisen der Region gehört. Aber auch mit Grillgerichten „a la plancha“ oder dem weit über die baskische Grenze hinaus berühmten Klassiker Tintenfische in Tinte. Gleichzeitig nimmt er sich die Freiheit, die baskische Küche neu zu interpretieren. Viele Gerichte des Buches, sagt Pizarro, habe er in zahlreichen Gaststätten zwischen Bilbao und San Sebastián kennengelernt und diese in seinen Restaurants nachgekocht. Für das Buch hat er sie neu interpretiert oder als Grundlage für eigene Ideen genommen. Diese beruhen wiederum auf typisch baskischen Zutaten und der kulinarischen Tradition der Region.

    So z.B. das Makrelen-Marmitako, bei dem das klassisch mit Thunfisch zubereitete Original durch Makrelen ersetzt wird. Ganz köstlich, aber nicht urbaskisch, ist das in Sidra geschmorte Hähnchen mit Äpfeln, bei dem Huhn und Äpfel geschickt miteinander harmonieren. Verfeinert sind sie mit ein paar Kräutern und Gewürzen wie Salbei, Lorbeer und Zimt. Auch nicht besonders baskisch, aber äußerst interessant ist die Tortilla mit Aubergine, Honig und Blauschimmelkäse. Sie besticht als Alternative zum klassischen Kartoffelomelett mit einem sehr herzhaften, aber gleichzeitig feinen Geschmack.

    Tapasschalen mit fünf Tintenfischbällchen in einer Safran-Mandel-Sauce
    Albóndigas mal anders: Tintenfischbällchen in Safran-Mandel-Sauce (Foto: Laura Edwards)

    Die Pintxos im Buch bringen für Tapas-Fans einige Abwechslung mit, denn sie unterscheiden sich deutlich von den Standards aus vielen Tapas-Kochbüchern. So z.B. Pizarros reinterpretierte Albóndigas, die er als Tintenfischbällchen in Safran-Mandel-Sauce serviert. Diese sind wirklich top und wie die meisten Rezepte im Buch nicht schwer zuzubereiten! Einzig die Garzeiten muss man ab und zu beachten und diese ggf. leicht anpassen, denn Pizarro kocht offensichtlich mit Gas.

    Bei den Hauptgerichten geht es teilweise sehr deftig zur Sache mit Spanferkel, Lammstelzen, Ochsenbäckchen. Oder dem recht blutigen T-Bone-Steak Txuletón, das Pizarro mit Sardellensalsa verfeinert. Kalorienzähler werden hier nicht glücklich! Manchmal sind auch einige Zutaten nicht ganz einfach aufzutreiben, denn manche Gerichte verlangen, Ziege, Rebhuhn, Kabeljauzungen, Taschenkrebse oder Entenleber.

    Ein Hand, die hochkant eine frische Garnele hält.
    Gehören ebenfalls auf den Grill: Gambas a la plancha (Foto: Laura Edwards)

    So edel manche Zutat sein mag, so wenig passt es, dass Pizarro im Gegenzug gelegentlich Fertigzutaten wie Paprikaschoten aus dem Glas verwendet. Wer alles von Grund auf selber zubereiten möchte, muss an dieser Stelle Abstriche machen. Auch Sprachinteressierte müssen eine kleine Träne verdrücken, denn die Titel der Gerichte gibt es nur auf Deutsch.

    Doch im Großen und Ganzen ist „Baskisch: Rezepte aus San Sebastián, Bilbao und Umgebung“ ein spannendes Kochbuch. Es gibt nicht nur einen Einblick in die Küche der Basken, sondern bietet viele gute Rezeptideen. Wer nur auf konservative Regionalküchen-Tradition setzt, ist mit dem Kochbuch schlecht bedient. Denn Pizarro sieht sich weniger als Traditionalist. Er bewegt sich auf dem selben Pfad wie viele renommierte baskische Köche und integriert regionale Zutaten und Tradition in modernisierte Gerichte.

    José Pizarro
    „Baskisch: Rezepte aus San Sebastián, Bilbao und Umgebung“
    (Hölker Verlag)
    ISBN 978-3-88117-142-7, 256 Seiten, € 29,95

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    Was gibt es Schöneres als Essen und Reisen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe.

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