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    Kochbuch-Rezension: Italian Street Food

    15. Juli 2017 von Torsten Schäfer - Kommentar verfassen

    Coverabbildung von Italian Street Food. Zu sehen ist Pablo Macias auf einer gelben Vespa.
    Pablo Macias: Italian Street Food

    Street Food ist hip! Nicht nur in Berlin, sondern der Hype ist bis in die tiefste deutsche Provinz vorgedrungen. Ob Straßen-Event oder Markt – überall lauern Stände und Foodtrucks, aus denen leckere Köstlichkeiten auf die Hand verkauft werden. In Italien betrachtet man das – wie so vieles – etwas relaxter. In den Großstädten gibt es Kleinigkeiten auf die Hand schon seit Ewigkeiten. Und jedes zweite Dorf veranstaltet Degustationsfeste mit lokalen Spezialitäten. Ist halt so. Aber trotzdem schön, dass Pablo Macias mit „Italian Street Food“ dem italienischen Essen-auf-der-Hand ein ganzes Buch widmet und noch etwas Dolce Vita auf CD beilegt.

    Der gebürtige Südamerikaner ist herumgekommen. Als Opernsänger reiste er durch die Welt, doch mittlerweile ist Pablo Macias in München hängen geblieben. Dort betreibt er ein italienisches Bistro mit Lebensmittelladen. Mit Faible für günstige Gerichte und eine schnelle italienische Küche im Trattoria-Stil.

    Ein Holzbrett mit einer Bruschetta-Scheibe, belegt mit Rucola, Parmaschinken und gegrillten Feigenscheiben. mit etwas Crema Balsamico verfeinert.
    Parma-Feigen-Bruschetta (Foto: Cettina Vicenzino)

    Mit „Italian Street Food: Panini, Pasta, Salate, Desserts“ ist Pablo Macias nun unter die Kochbuch-Autoren gegangen und stellt Gerichte vor, die dem Trend zur schnellen Küche huldigen. Wunderschön fotografiert von Cettina Vicenzino, deren Bilder einen gelungenen Balanceakt zwischen dem urbanen Flair des Street Food und italienischer Rustikalität schaffen. Unterteilt ist das Buch in sieben Kapitel, von denen eines Grundrezepte wie verschiedene Pesto-Varianten, Focaccia und Pasta abdeckt. Nur kurz angerissen, weil für „auf die Hand“ schon fast zu kompliziert: die Themen „Pasta, Gnocchi, Polenta“ sowie „Suppen & Eintöpfe“.

    Mit „Panini, Bruschette, Tramezzini“ eröffnet Macias seine Street Food-Parade und das Kapitel ist zugleich das Herzstück des Buches. Es begeistert, denn die Rezepte sind tolle Alternativen, wenn man nicht aufwendig kochen, aber trotzdem lecker essen möchte. Oder ein wenig Abwechslung für die Mittagspause braucht. Spielend leicht lässt sich ein ‚Parma Feigen Bruschetta‘ oder ein ‚Nektarinen Ziegenkäse Bruschetta‘ zaubern. Auch ein ‚Tramezzino Crema & Tonno‘ mit Frischkäse und Thunfisch lässt sich bestens vorbereiten und stillt den Hunger zwischendurch. Ganze 24 Rezepte garantieren viel Abwechslung.

    Auf einer Tafel liegen sechs apulische Panzerotti, eingeschlagen in Zeitungspapier.
    Apulische Panzerotti (Foto: Cettina Vicenzino)

    Unter „Pizza, Stromboli, Panzerotti“ trifft Regionalküche auf internationale Einflüsse. Apulische Panzerotti, bei denen man weder zu Hause noch in Apulien auf die Kalorien schauen darf, gesellen sich zu gefüllten Stromboli, entfernten Verwandten der Pizza Calzone aus den USA. Piadine mit Parma und Artischocken oder Hähnchenbrust und Pesto Rosso sind ideales Fast Food für zu Hause, wenn abends die Zeit zum Kochen fehlt. Nur eine umfangreiche Auswahl an Pizza-Rezepten sucht man besser in anderen Büchern.

    Gesundheitsbewusster lebt es sich im Kapitel „Salate, Snacks, Antipasti“. Unglaublich lecker ist der ‚Artischocken Kichererbsen Salat‘, der schnell zum treuen Begleiter im Büro wird. Oder der ‚Brokkoli Hähnchen Salat‘ mit Tortiglioni, Pistazien-Thymian-Pesto und Hähnchenbrust. Erst zum Ende des Kapitels wird es mit ‚Frittiertem Salbei & Sardellen‘ in einem Bierteig nochmal etwas fettiger. Macias verwendet Sardellenfilets in Öl, doch wem sich im Urlaub die Gelegenheit bietet, sollte den Snack einmal mit frischen Fischen nachkochen.

    Den süßen Zahn bedient „Italian Street Food“ mir kleinen Sünden aus dem Glas wie ‚Panna Cotta mit Orangengelee‘. Aber auch Abwandlungen beliebter italienischer Nachtische kommen auf den Tisch. Darunter – inklusive Schreibfehler – ‚Cantuccini Cioccolato Pistaccio‘ [sic!] oder ‚Cannoli mit Pfirsich und Ricotta‘. Letztere sind ein echter Hit! Wer zu faul ist, die Röllchen selber zu backen, findet sie auch im gut sortierten italienischen Supermarkt.

    Zwei mit Ricotta und Pfirsichstückchen gefüllte Canolli. Im Hintergrund weitere Canolli-Röllchen, die noch gefüllt werden müssen.
    Die sizilianischen Cannoli mal anders: mit Ricotta und Pfirsich (Foto: Cettina Vicenzino)

    Neben diesen tollen Rezepten bietet „Italian Street Food“ noch einiges mehr – von Grissini bis Getränke. Und liefert den Soundtrack zum Kochen gleich dazu: Auf einer CD hat Pablo Macias zusammen mit Raffaele E. Quarta eigene Lieder, Opern-Evergreens wie „La Donna È Mobile“ und italienische Schlager wie „Arrivederci Roma“ eingespielt. Eine schöne Idee, die das Kochbuch von anderen Titeln abhebt.

    So nah das Buch am deutschen Trend für Streetfood ist, fehlt ihm doch stellenweise der heiße Draht in die italienischen Straßen. So glänzen die Trapizzini durch Abwesenheit, die in Rom zu den angesagtesten Street Foods gehören. Dabei handelt es sich um eine abwechslungsreich gefüllte Verbindung aus Tramezzini und Pizza, die gerade einen Siegeszug durch Italien antreten. Abgesehen davon verbindet „Italian Street Food“ jedoch gekonnt den Trend zur Straßenküche mit Inspirationen aus der italienischen Küche. Unter den vielen italienischen Kochbüchern ist es auf jeden Fall ein Hingucker!

    Pablo Macias
    „Italian Street Food: Panini, Pasta, Salate, Desserts“
    (Edition Michael Fischer)
    ISBN 978-3-86355-662-4, 176 Seiten, € 24,99

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    Was gibt es Schöneres als Essen und Reisen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe.

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