Manchmal gibt es Städte, in denen fühlt man sich auf Anhieb wohl. Lecce in Apulien ist eine solche Stadt. Das „Florenz des Südens“, wie Lecce oft genannt wird, begeistert mit jeder Menge Sehenswürdigkeiten, wunderschöner Barockarchitektur und einer lebhaften mediterranen Kultur. Tagsüber gehen die Leccesen geschäftig ihren Berufen nach. An lauen Sommerabenden sitzen sie bis spät in die Nacht in Trattorien und Bars und genießen das Leben. Die einmalige Atmosphäre der Stadt und ihre hohe Lebensqualität haben uns bei jedem Besuch sofort verzaubert. Lecce gehört deshalb zu den süditalienischen Städten, in die wir ohne Zögern dauerhaft ziehen würden. In diesem Reisebericht führe ich dich durch die quirlige Hauptstadt des Salento.
- Wie du Lecce am besten erkunden kannst
- Sehenswertes rund um die Porta Napoli
- Ruheoase an der San Niccolò dei Greci
- Basilica di Santa Croce – Meisterwerk des Lecceser Barock
- Chiesa del Gesù und das alte Olivenöllager
- Sehenswürdigkeiten und Straßenmusik an der Piazza Sant'Oronzo
- Shoppen in Lecce
- Kathedrale, Bischofspalast und Museum – das Barockensemle an der Piazza del Duomo
- Wieviele Tage du für den Besuch in Lecce einplanen solltest
- Parken in Lecce
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Wegen seiner Lage mitten im Salento ist Lecce der ideale Ort für einen längeren Urlaub am Stiefelabsatz Italiens. Egal ob nach Ost oder West – das Meer ist nicht weit weg. Sogar die Südspitze Apuliens in Santa Maria di Leuca erreichst du in nur einer Stunde. Nördlich der Stadt liegt die fruchtbare Ebene der Tavoliere di Lecce, in der vor allem Weine wie Primitivo oder Salice Salentino angebaut werden. Südlich schließt die karstige Murge Salentine an, deren schönste Orte und Top-Ziele ich dir in den nächsten Reiseberichten vorstellen werde.
Wie du Lecce am besten erkunden kannst
Lecce hat rund 94.000 Einwohner und ist auch wegen der vielen Studierenden an der Universität eine junge und lebhafte Stadt. Im Centro Storico verweben sich die Gassen zu einem labyrinthartigen Gewirr, in dem du dich leicht verlaufen kannst. Früher oder später landest du aber immer wieder an einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Dom, der Basilica Santa Croce oder der Piazza Sant’Oronzo. Ohnehin macht es am meisten Spaß, sich in der Altstadt einfach treiben zu lassen. Schließlich ist Lecce ist ein architektonisches Gesamtkunstwerk.
Die Kirchen, Palazzi und Wohnhäuser sind alle aus dem berühmten Pietra Leccese gebaut und üppig verziert. Der honiggelbe Tuffstein wird seit Jahrhunderten rund um Lecce abgebaut. Er ist so weich, dass er sich hervorragend bearbeiten lässt. Diese besondere Qualität haben sich Bauherren und Bildhauer der Stadt zunutze gemacht und die Gebäude reich verziert. Mal nah am Kitsch, mal detailverliebt, aber durchweg beeindruckend. Der extravagante Baustil ist einmalig und als Lecceser Barock in die Kunstgeschichte eingegangen.
Wenn du die Sehenswürdigkeiten von Lecce besichtigst, dann gilt: der frühe Vogel fängt den Wurm. In den Morgenstunden ist es besonders schön, durch Lecce zu laufen. Sobald die Bars die Jalousien hochgezogen und ihre Stühle rausgestellt haben, schlürfen die Leccesen den ersten Espresso des Tages. Die Stadt erwacht. Touristen sind aber noch kaum unterwegs, wenn sich die Sonne goldgelb zwischen den Gebäuden hervortastet.
Kulinarischer Tipp: Il Banco
Il Banco ist unser Stammlokal in Lecce. Die kleine Weinbar mit Bistrobetrieb ist der ideale Ort, um den Abend entspannt ausklingen zu lassen. Draußen stehen gerade einmal drei Tische – wenn du einen ergatterst, kannst du bei einer guten Auswahl lokaler Weine das rege Leben in der Altstadtgasse beobachten. Zum Wein aus Apulien genießt du entweder eine Tagliere mit salentinischen Wurst- und Käsespezialitäten. Ohne Zögern kannst du auch eine Frise oder Puccia wählen – beides sind typische Gerichte aus Lecce. Das Team von Il Banco ist sehr entspannt und superfreundlich – ein Ort, an dem wir uns einfach wohlfühlen.
Il Banco, Via Umberto I 1, Lecce
Sehenswertes rund um die Porta Napoli
Die Porta Napoli im Norden der Altstadt ist ein guter Ausgangspunkt für eine Tour durch das alte Lecce. Der Triumphbogen wurde 1548 zu Ehren des Kaisers Karl V. errichtet. In direkter Nachbarschaft gibt es gleich mehrere Sehenswürdigkeiten, die du kaum übersehen kannst: die Chiesa Santa Maria della Porta und der Palazzo Guarini. Über die Via Principi di Savoia erreichst du nach wenigen Metern die Chiesa delle Alcantarine aus dem frühen 18. Jahrhundert. Hier solltest du unbedingt einen Blick auf die kunstvolle Fassade werfen. Auf zwei Ebenen verteilen sich darauf mehrere bemerkenswerte Heiligenfiguren.
Von der Piazza vor der Kirche führen mehrere kleine Seitenstraßen in den nördlichsten Teil der Altstadt. Er wird nur selten von Touristen besucht, ist aber durchaus sehenswert. Entsprechend ruhig geht es dort zu, wenn du entlang der alten Palazzi flanierst. Einen Abstecher lohnt unter anderem die Chiesa di Sant’Angelo. Sie ist eine der ältesten Kirchen Lecces, deren Wurzeln bis ins Jahr 1061 zurückreichen. Die Neugestaltung der Fassade wurde nie abgeschlossen, weshalb diese im oberen Bereich abrupt endet.
Ruheoase an der San Niccolò dei Greci
In einem großen Bogen gelangst du etwas weiter südlich zu einer wirklich schnuckeligen Piazza mit der Kirche San Niccolò dei Greci. In der Kirche wird die Messe noch heute in byzantinischer Tradition auf Griechisch gehalten. An der Piazza gibt es ein kleines B&B und mehrere Risto-Bars, in denen du mittags im Schatten der Kirche und völlig ungestört einen Imbiss bei einem Glas Wein genießen kannst.
Basilica di Santa Croce – Meisterwerk des Lecceser Barock
Weiter in Richtung Süden schlenderst du schließlich über die Via Umberto I an mehreren imposanten Palazzi vorbei zu einer der bedeutendsten Kirchen in Lecce. Die Basilica di Santa Croce ist ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk des Lecceser Barock und eine der schönsten Kirchen in Apulien. Die Fassade ist prächtig gestaltet, vor allem oberhalb des mächtigen Portals. Dort tragen Figuren aus der Sagenwelt eine mit 13 Engeln verzierte Balustrade. Überwältigend!
Oberhalb des prächtigen Balkons wachsen Säulen mit einem detailverliebt geschmückten Rundfenster in die Höhe. Wir können uns bei jedem Besuch in Lecce an der Schönheit der Kirche, die im 17. Jahrhundert fertiggestellt wurde, kaum sattsehen. Auch ein Besuch im Inneren dieser Sehenswürdigkeit lohnt sich – nicht nur wegen des barocken Säulengangs, sondern wegen der prächtigen Kassettendecke aus schmuckem Walnussholz.
Chiesa del Gesù und das alte Olivenöllager
Bei dem großen Palazzo direkt neben der Santa Croce-Basilica handelt es sich um das alte Kloster der Cölestiner (Convento dei Celestini). Seit dem frühen 19. Jahrhundert wird es als Regierungspalast genutzt. Gegenüber der Kirche führt eine Durchgangsstraße zur Piazza Castromediano, die Anfang der 2000er Verborgenes preisgab. Unter dem Steinpflaster hat man ein Lager für Olivenöl aus aragonischer Zeit entdeckt. Die Funde aus dem 16. und 17. Jahrhundert wurden teilweise freigelegt und mit Glasscheiben bedeckt. Am Ende des Platzes thront die Chiesa del Gesù. Verglichen mit der benachbarten Basilica fällt sie aber geradezu schlicht aus. Ein Blick ins Innere soll sich lohnen. Allerdings haben wir die Kirche bei keinem unserer vielen Aufenthalte in Lecce geöffnet vorgefunden. Vielleicht hast du mehr Glück als wir.
Kulinarischer Tipp: Dall’Antiquario und Osteria 203
Lecce hat eine recht hohe Restaurantdichte, aber meist macht es dennoch Sinn, vorab zu reservieren. Eine gute Adresse für ein Abendessen ist das Dall’Antiquario, wo es bodenständige lokale Küche zu niedrigen Preisen gibt: Orecchiette al ragù, Polpette in Tomatensugo, Fleischragout oder den Zucchiniauflauf Sformato zucchine. Wenn nicht viel los ist, setzt sich Patron Gianni auch gerne mal für einen Schnack an den Tisch und gibt Tipps rund um Lecce. Ebenfalls einen Besuch wert ist die Osteria 203 direkt vor den Toren der Altstadt. Der auf niedriger Temperatur in Olivenöl gegarte Octopus mit Bohnenpüree ist ein Gedicht, ebenso wie die Bombette salentine gefüllt mit Käse und Petersilie.
Dall’Antiquario, Piazzetta Santa Chiara, Lecce
Osteria 203, Viale Francesco Lo Re 39, Lecce
Sehenswürdigkeiten und Straßenmusik an der Piazza Sant’Oronzo
Unterhalb der Piazza Castromediano liegt Lecces weitläufigster und bekanntester Platz. Die Piazza Sant’Oronzo ist das pulsierende Herz der Stadt. Es ist das Wohnzimmer der Leccesen und ein beliebter Treffpunkt in den Abendstunden. Musiker und Straßenkünstler unterhalten die schaulustigen Spaziergänger, die mit einem Eis oder Einkaufstüten in der Hand über die Piazza flanieren. Kleiner Vorgeschmack gefällig? Dann schau dir das kurze Video an:
Rund um die Reste eines antiken römischen Amphitheaters sind die Menschen in lebhafte Gespräche vertieft. Kinder jagen sich quer über den Platz. Die Piazza Sant’Oronzo ist wirklich ein authentischer Ort mediterranen Lebens mit ganz besonderer Atmosphäre. Nur einen Espresso solltest du lieber woanders trinken. Aus Gründen…
An der Piazza reihen sich neben dem Amphitheater, das Anfang des 20. Jahrhundert entdeckt wurde und zu etwa einem Drittel freigelegt ist, gleich mehrere Sehenswürdigkeiten aneinander. Darunter die Säule des Heiligen Oronzo und das ehemalige Rathaus aus dem Jahr 1592 mit der winzigen Chiesa di San Marco in der Mitte des Platzes. Zwischen einer Bar und Geschäften ist die Kirche Santa Maria della Grazia eingeklemmt. Wenn du ein Fan von römischen Ausgrabungen bist, schau auch unbedingt in der Via dell’Arte della Cartapesta. Dort findest du ein weiteres, allerdings bedeutend kleineres Theater aus augustinischer Zeit, das 1929 entdeckt wurde.
Kulinarischer Tipp: L‘Arte dei Sapori
Zu den besten Restaurants in Lecce zählt das L‘Arte dei Sapori in einer Seitengasse des Centro Storico. Im Sommer kannst du in romantischem Ambiente an einem kleinen Platz unter freiem Himmel rund um einen Baum essen. In der kalten Jahreszeit kommen die Spezialitäten aus der salentinischen Küche dagegen im Speisesaal auf den Tisch. Absolute Empfehlung sind die Antipasti della Casa, eine köstliche Zusammenstellung aus der Regionalküche des Salento. Ebenfalls lecker: die Zuppa di Cozze, das Saubohnenpüree mit Zichorie und der Baccalà. Natürlich alles frisch zubereitet! Wenn du am Ende des Abends im siebten Himmel schweben willst, solltest du die Crostata mit Mandeln und Feigen als Nachtisch probieren.
L’Arte dei Sapori, Via Alami 3, Lecce
Shoppen in Lecce
Hinter der Piazza Sant’Oronzo am östlichen Ende der Altstadt findet an den Mauern des Aragonier-Kastell einmal im Monat der Flohmarkt von Lecce statt. Die Burg von Carlo V. aus dem 16. Jahrhundert fristet hingegen eher ein Schattendasein. Seit Jahren schon wird die wuchtige Festung restauriert, doch es geht nur in kleinen Schritten voran. Ein Spaziergang durch die Burg fühlt sich eher wie die Besichtigung einer Baustelle an. Wenn die Arbeiten aber erstmal abgeschlossen sind, dürfte das Castello ein weiterer magischer Ort der Stadt und eine beliebte Sehenswürdigkeit werden.
Allein schon wegen seiner Größe ist Lecce das Einkaufsparadies des Salento. Während es in der Via Vittorio Emanuele vor allem kleine Handwerksläden gibt, kannst du von der Piazza Sant’Oronzo über die Via Salvatore Trinchese in der Neustadt ausgiebig shoppen – egal ob Schmuck, Schuhe oder Kleidung. Und natürlich kannst auch handgearbeitete Erinnerungsstücke kaufen wie Lampen aus Lecceser Tuffstein oder Cartapesta-Kunst – liebevoll gefertigte Figuren aus Pappmaschee, für die Lecce berühmt ist.
Kulinarischer Tipp: Weine aus dem Salento
Das Salento ist eines der größten Anbaugebiete für Wein in Apulien. Rund um Manduria wachsen vor allem Trauben für den süffigen Primitivo oder Negroamaro. Zu den leckersten Weißweinen zählt der Fiano mit vielschichtigem Bouquet und einer mineralischen Note. Probiere dich in den Bars und Trattorien durch die heimischen Weine – du wirst nicht enttäuscht! Wenn du einige Flaschen mitnehmen willst, solltest du bei Linciano Liquors am südlichen Eingang zur Altstadt vorbeischauen. Die Weinhandlung hat ein umfangreiches Angebot an apulischen Weinen und liefert bei größeren Bestellungen auch ins Ausland.
Linciano Liquors, Via Duca degli Abruzzi 59, Lecce
In Richtung Westen führt mit der Via Vittorio Emanuele II eine der Lebensadern Lecces durch die Altstadt bis zum Stadttor Porta Rudiae. Vorbei an kleinen Boutiquen, Geschäften mit apulischen Spezialitäten und Handwerkskunst. Der Treppenabsatz der Kirche Sant’Irene aus dem späten 16. Jahrhundert ist wie die Piazza Sant’Oronzo ein beliebter Treffpunkt für talentierte Straßenmusiker, die die gute Akustik auf dem kleinen Vorplatz für ihre Konzerte nutzen.
Kathedrale, Bischofspalast und Museum – das Barockensemle an der Piazza del Duomo
Die Straße führt zu einer weiteren wichtigen Sehenswürdigkeit von Lecce: die riesige in sich geschlossene Piazza del Duomo. Der Platz begeistert durch das wunderschöne Barock-Ensemble der Kathedrale Maria Santissima Assunta mit ihrem Campanile, dem Bischofspalast und dem Diözesanmuseum. Der Dom hat eine sogenannte falsche Fassade, denn die prachtvoll verzierte Außenwand gehört nicht zum Haupteingang.
Stattdessen führt sie ins Seitenschiff der Kirche. Die ursprüngliche Kathedrale stammt aus dem Jahr 1144. Ihr heutiges Aussehen verdankt sie einer Neugestaltung von 1659 durch den Architekten Giuseppe Zimbalo. Er ist als Zingarello in die Architekturgeschichte eingegangen. Stilecht ist die Kathedrale natürlich im Inneren im feinsten Barock ausgeschmückt. Sensationell ist auch die Krypta, die von 92 Säulen getragen wird.
Kulinarischer Tipp: Dolci in Lecce
Für den süßen Hunger gibt es in Lecce gleich mehrere Anlaufstellen. Welche die beste ist, darüber wird gestritten. Bei Crem sind es vor allem die kleinen Semifreddi und die ungewöhnlichen Eissorten, die begeistern. Die Pasticceria Martinucci dagegen, die seit 1950 mit Dolci verzaubert, hat im Salento mehrere Filialen und gehört definitiv zu den Top-Adressen. Eine Vielzahl an Törtchen, Pasticiotti, aber auch cremigstes Eis machen die Auswahl schwer. Noch schwerer fällt die Entscheidung in der Pasticceria Natale, nur ein paar Schritte weiter. Sie wartet ebenfalls mit ungewöhnlichen Eiskreationen und jeder Menge Leckereinen wie Törtchen auf. Mein Tipp: Am besten bei allen etwas probieren. Aber Vorsicht – Suchtgefahr!
Crem, Via G. Marconi 19, Lecce
Martinucci, Via Salvatore Trinchese, Lecce
Pasticceria Natale, Via Salvatore Trinchese 7c, Lecce
Insgesamt verteilen sich über die Lecceser Altstadt und im nahen Umkreis rund 40 Kirchen. Weiter in Richtung Porta Rudiae findest du zum Beispiel die Sant’Anna und Santa Teresa sowie die im herrlichsten Barock gehaltene Basilica di San Giovanni Battista al Rosario. Sie wurde zuletzt restauriert. Im südlichen Teil der Altstadt beeindruckt die Chiesa di San Matteo. Ihr Innenraum ist von Heiligen-Statuen gesäumt und stellt einen filigran ausgearbeiteten Altar in den Mittelpunkt.
Erstaunlicherweise ist die südliche Altstadt nicht ganz so reich an Kirchen. Dafür wirst du hier fündig, wenn du gute Fotomotive in verwinkelten Gassen und noble Palazzi mit barocken Verzierungen suchst. Ohnehin sind die vielen Palazzi die heimlichen Stars von Lecce. Zu den schönsten zählen die Paläste Tresca und Marrese, der Innenhof des Palazzo Tamborino Cezzi, die Balkone des Palazzo Carrozzo und das Portal des Palazzo Grassi.
Wieviele Tage du für den Besuch in Lecce einplanen solltest
Es gibt wahrlich viel zu entdecken in Lecce und ein einziger Tag reicht für einen Besuch definitiv nicht aus. Und obwohl wir schon mehrmals in Lecce waren, sind wir immer wieder überrascht über die Details in den Gassen, der Kirchen und wichtigen Plätze, die wir zuvor noch nicht wahrgenommen haben. Zwei oder drei Tage sind eine gute Zeit, um möglichst viel von der Stadt zu sehen und das mediterrane Leben am Abend mit den vielen guten Bars und Restaurants richtig zu genießen. Außerdem kannst du Lecce prima als Ausgangspunkt für Ausflüge ins Salento nutzen. Einer der Gründe, weshalb wir uns immer wieder ein schönes Appartamento gemietet haben, um von der Stadt aus weitere Orte am Südzipfel von Apulien zu erkunden.
Parken in Lecce
Rund um die Alstadt findet sich eigentlich immer problemlos ein Parkplatz. Wir stellen bevorzugt unser Auto an der Via Calasso/ Viale dell’Università oder in der Via Adua ganz in der Nähe der Porta Napoli ab. Der Parktarif ist nicht allzu hoch und du bist in weniger als zwei Minuten in der Altstadt. Rund um das historische Zentrum gibt es noch weitere größere Parkplätze und Tiefgaragen, die aber teils teurer sind. Und bitte pass auf: Das Centro Storico ist eine ZTL – eine verkehrsberuhigte Zone, die streng mit Videokameras überwacht wird. Achte unbedingt auf die entsprechenden Schilder, denn schon die kleinste Übertretung kann sehr teuer werden.
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