Knackig und mit jeder Menge Vitamine und Nährstoffen ausgestattet: Radicchio verwendet man vor allem in der Küche des Veneto. Während er hierzulande Salatkompositionen aromatisch aufpeppt, schätzt man den bitteren Geschmack des „Roten Chicorée“ in Norditalien hauptsächlich in warmen Gerichten. Im Risotto ebenso wie in der Pasta. In Speck umwickelt erlebt der Radicchio seinen ganz großen Auftritt.
Auch wenn sein Geschmack nicht jedermanns Sache ist, gesund ist Radicchio allemal. Er ist besonders reich an Vitamin C sowie Ballaststoffen und sein Bitterstoff Intybin regt die Galle an. Da Radicchio an sich sehr fett- und kalorienarm ist, kannst du ihn wie im folgenden Rezept gerne einmal mit etwas Schinken pimpen. Knusprig und mit Thymian und Knoblauch bereichert umweht ihn schon ein herrliches Aroma, wenn er aus dem Ofen kommt. Was dann sacht dampfend auf dem Teller liegt, lässt sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Radicchio in Speck
Zutaten
- 4 Salatköpfe Radicchio idealerweise längliche
- 16 Scheiben Frühstücksspeck
- 200 ml Balsamico-Essig weiß, säurearm
- 1 Bund Thymian
- 2 Zehen Knoblauch
- 10 EL Olivenöl extra vergine
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
- Die äußeren Blätter des Radicchio entfernen und den Salatkopf längs vierteln. Der Strunk muss unbedingt dranbleiben, damit der Salat nicht auseinander fällt.
- Den Knoblauch fein hacken. Die Thymianblättchen abzupfen und mit dem Koblauch in einem Mörser zerreiben. Anschließend bestes Olivenöl hinzugeben, pfeffern, salzen und gut verrühren.
- Die Mischung auf dem Radicchio verteilen und darauf achten, dass auch etwas davon zwischen die Blätter gelangt.
- Die so vorbereiteten Radicchio-Viertel jeweils mit einer Scheibe Speck umwickeln. Der Strunk sollte aber frei bleiben.
- Die Radicchio-Viertel in eine ofenfeste Form geben und mit dem Aceto Balsamico beträufeln. Für 25 Minuten–30 Minuten in den Ofen geben, bis der Speck knusprig ist.
Claudia Lietze
Köstlich
Elena
Lieber Torsten,
ich liebe Radicchio mit San Daniele Schinken (o.ä.). Beides klein in Streifen geschnitten und in der Pfanne gebraten. Obendrauf dann ein Schweinefilet.
Deine Variante werde ich demnächst testen!
Danke und viele Grüße aus Salzburg
Elena
Torsten
Liebe Elena,
die Kombination klingt auch sehr lecker, muss ich auch mal ausprobieren.
Liebe Grüße
Torsten