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    Kalabrien: Karibischer Flair am Capo Vaticano und ein Tartufo in Pizzo

    15. März 2018 von Torsten Schäfer - Kommentar verfassen

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    Ein Palazzo an der steilen Küste Tropeas, im Hintergrund das Meer

    Traum-Palazzi mit Aussicht in Tropea

    Tropea liegt an der sogenannten Götterküste mit karibischen Stränden und verträumten Badebuchten, die oft nur mit Booten zugänglich sind, dafür ungestörtes Schwimmen und Schnorcheln im klaren Wasser ermöglichen. Sie erstreckt sich von Nicotera bis Pizzo und bietet pure Urlaubsidylle. Campingplätze, Ferienanlagen, Apartments, Agriturismo und Hotels – egal wie du im Urlaub am liebsten wohnst, das Angebot ist gut. Aber auch im Hinterland gibt es viel zu Entdecken!

    Vom Leuchtturm am berühmten Capo Vaticano hast du einen atemberaubenden Panoramablick über die Küste, doch besonders spektakulär ist der Blick vom offenen Meer auf den zerklüfteten Felsvorsprung. Von Tropea aus kannst du Bootstouren zum Kap unternehmen, die an den vielen kleinen, abgelegenen Buchten vorbeiführen. Rund um das Capo Vaticano reiht sich Strand an Strand. Einer schöner als der andere! Wir entscheiden uns für den langgezogenen Sandstrand von Grotticelle. Hier lässt es sich wunderbar baden und entspannen. Schnorchler finden an der Costa degli Dei aber schönere Ecken.

    Wellengang an der Götterküste

    Die Costa degli Dei

    Auf der Rückfahrt vom Strand machen wir Halt in Ricadi. Vom quirligen Tropea hat der Ort nicht viel. Es ist ein typisch süditalienisches Dorf mit einer eher unauffälligen Piazza. Aber im Gegensatz zu den Ortsteilen direkt an der Küste, lassen sich hier so gut wie keine Touristen blicken. Nach einem kleinen Spaziergang und einem starken Espresso in der Bar Bollicine, die über eine beachtliche Spirtuosen-Auswahl verfügt, geht es weiter.

    Kulinarischer Tipp: Tropea ist bekannt für seine roten Zwiebeln, die cipolle rosse di Tropea. Diese Zwiebeln, die im Hinterland der Stadt angebaut werden, haben eine sehr milden und süßen Geschmack. Überall in Tropea kannst du die Zwiebeln in langen Zöpfen kaufen und sie sind auch eine beliebte Zutat in vielen kalabrischen Gerichten in der Region. Ich kann dir nur empfehlen, ein paar Gläser der Mousse di Cipolla von Delizie Vaticane mitzunehmen, die hervorragend zu Thunfisch oder Käse schmeckt. Solltest du einmal an einem 13. August in der Gegend sein, kannst du bei der „Sagra della Cipolla rossa” in Ricadi jede Menge Köstlichkeiten aus der roten Zwiebel probieren.

    Der Dorfplatz von Ricadi mit einer Statue

    Ricadi: ein verschlafenes Nest im Hinterland des Capo Vaticano

    Unser nächster Stopp ist Spilinga, das Wurstmacherdorf im Hinterland von Tropea. Hier wurde die Nduja, jene weltbekannte, äußerst scharfe Streichwurst aus Kalabrien, erfunden. Im Dorf gibt es mehrere Wurstmachereien, in denen man bei der Produktion einen Blick über die Schultern werfen kann. Als wir am späten Nachmittag im recht trostlosen Dorf ankommen, sind sie alle geschlossen. Viel los ist in Spilinga ohnehin nicht. Der Ort ist geradezu verwaist. Dass sich Touristen hierher verirren, scheint trotz der Nduja nicht allzu oft der Fall zu sein. Mit spürbaren Interesse werden wir von den wenigen Menschen auf der Piazza beäugt. Wir fühlen uns ein wenig wie Aliens.

    Kulinarischer Tipp: Nduja ist die wohl berühmteste kalabrische Spezialität. Die extrem scharfe Streichwurst aus Spilinga steht fast überall in Kalabrien auf dem Speiseplan. Sie kommt aufs Brot oder die Pizza, verfeinert aber auch Pastasaucen oder Fleischgerichte. Eigentlich wird sie im Schweinedarm getrocknet, aber du kannst die feurige Wurst mit viel Chili auch im Glas kaufen. Dann hat sie häufig so amüsante Namen wie Bomba Calabrese. Die „Sagra della ‘nduja“ findet immer Anfang August in Spilinga statt.

    Kleine Piazza im Wurstmacherdorf Spilinga.

    Nduja-Wurstmacherdorf Spilinga – eine eher triste Ortschaft

    Kulinarischer Tipp: Etwas abgelegen und ein wahrer Geheimtipp ist das Ristorante Donna Orsola. Es liegt etwas 9 Kilometer von Tropea entfernt in Brivadi di Ricadi. In einem romantischen Innenhof kannst du authentische kalabrische Küche in Spitzenqualität und bei superfreundlichem Service genießen. Um es ganz deutlich zu sagen: Donna Orsola ist eines der besten Restaurants, die wir in Italien besucht haben. Die Antipasti-Platte musst du unbedingt bestellen und auch den hausgemachten Kaktusfeigen-Likör probieren. Donna Orsola, Via Solis, Brivadi

    Am nächsten Tag müssen wir uns entscheiden: Strand oder ein Ausflug zu den Liparischen Inseln, zu denen man von Tropea aus Bootstouren unternehmen kann. Den Vulkan Stromboli haben wir am Abend zuvor aus der Ferne schon sanft rauchen sehen. Aber der Strand gewinnt, wir wollen beim heißen Spätsommerwetter ein wenig chillen. Am Nachmittag zieht es uns dann doch wieder nach draußen und wir fahren ins nördlich von Tropea gelegene Pizzo – der Heimat des Tartufo.

    Die belebte Piazza della Repubblica in Pizzo

    Pizzo: die Heimat des Tartufo

    An der Küste entlang geht es vorbei an Vibo Valentia, der Provinzhauptstadt. Hier kommen Shopping-Fans auf ihre Kosten, denn an der Peripherie des Städtchens liegt die größte Shopping-Mall der Region. Kurvige und zunehmend enger werdende Straßen führen hoch nach Pizzo. Am Fuß des Ortes schmiegen sich Sandstrände und Kalksteinbuchten. Ganz in der Nähe des Convento S. Francesco Di Paola gibt es einen kleinen Parkplatz, auf dem wir die letzte Parklücke erwischen. Pizzo ist im Gegensatz zu den Dörfern im südlichen Teil der Provinz Vibo Valentia eindeutig besser besucht.

    Vom Nonnenkloster aus schlendern wir gemütlich die enge Einkaufsstraße herunter, in der es neben Läden mit Taschen und Schmuck vor allem viele kleine Bars und Pizzerien gibt. Sie führt hinab ins Herz von Pizzo, der breit angelegten Piazza della Repubblica. Sie ist mit Eiscafés gepflastert. In Pizzo wurde eine weltbekannte Eisspezialität erfunden: der Tartufo. In allen erdenklichen Variationen kann man die gefüllte Eiskugel probieren und kaum haben wir die winzige Chiesa dell’Immacolata passiert, buhlen auch schon die Kellner der vielen Eisdielen um unsere Gunst. Am besonders aufdringlichen Personal der Eisdielen Raffaele und Del Centro schieben wir uns schnell vorbei und entscheiden uns für das Eiscafé Dante. Es soll zusammen mit dem gegenüberliegenden Ercole den besten Tartufo machen und, ja, er schmeckt fantastisch!

    Eine Straße mit Geschäften in der Altstadt von Pizzo.
    In die quirlige Altstadt Pizzos kommen viele Touristen vor allem wegen des Tartufos
    Eine Skulptur aus Draht eines sitzenden Menschen.
    Kunst in Pizzo: die Skulptur blickt hinab auf die Küstenebene

    Ganz im Eisrausch schlendern wir noch ein wenig durch Pizzo und genießen von der zum Meer geöffneten Piazza den Blick auf das Castello Murat und die Küste von Briatico und Vibo Marina. Am späten Nachmittag fahren wir wieder zurück, denn am nächsten Morgen geht es weiter in den Norden von Kalabrien. Unser Ziel heißt Praia A Mare, wo wir uns in einer ganz besonderen Unterkunft eingemietet haben: einem Schloss aus dem 12. Jahrhundert!

    Weiter zu Teil 4: Die traumhaften Dörfer zwischen Tropea und Praia a Mare

    Bereits erschienene Teile des Kalabrien-Reiseberichts:
    Teil 1: Der südliche Zipfel Italiens: Scilla und Reggio Calabria
    Teil 2: Von Scilla nach Tropea, der Perle des Tyrrhenischen Meeres

    Du warst auch schon in Kalabrien? Berichte gerne in den Kommentaren von deinen Erfahrungen und Tipps!

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    Kategorie: Allgemein, Blogbeiträge, Kochgeschichten, Kochkultur, Reisen Stichworte: Italien, Kalabrien, Kulinarisches, Kultur, Reiseführer, Reisen, Süditalien, Tourismus, Tropea

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