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    Startseite » Italien » Sizilien

    Caltagirone: Wo Siziliens Keramik zuhause ist

    24. Juli 2025 von Torsten Schäfer - Kommentar verfassen

    Caltagirone ist eine lebhafte Kleinstadt im Süden von Sizilien mit rund 36.000 Einwohnern. Der Ort mit seiner schönen Barockarchitektur ist ein tolles Ziel für einen Tagesausflug. Vor allem die berühmte, keramikverzierte Treppe Santa Maria del Monte lockt jährlich unzählige Besucher an. Aber auch die kunstvolle sizilianische Keramik, für die Caltagirone weltweit bekannt ist. Was du alles an Sehenswürdigkeiten in Caltagirone entdecken kannst und warum du die Stadt bei einer Sizilienrundreise einplanen solltest, liest du in meinem Reisebericht.

    Blick auf die lange, mit bunten Kacheln verzierte Treppe Scalinata di Santa Maria del Monte in Caltagirone, flankiert von alten Gebäuden mit Balkonen.
    142 Stufen mit Keramikkunst: die berühmte Scalinata Santa Maria del Monte in Caltagirone

    Scalinata di Santa Maria del Monte – Die berühmte Keramiktreppe von Caltagirone

    Immer schön die Keramik im Blick behalten! Stufe – um Stufe – um Stufe. Bloß nicht an die ganze Treppe denken, wenn die heiße Sonne Siziliens am frühen Vormittag schon ihr Bestes gibt … Wer die berühmteste Sehenswürdigkeit von Caltagirone erklimmen will, muss gut zu Fuß sein. Über 130 Meter ist die Scalinata di Santa Maria del Monte lang, 142 Stufen führen hinauf zum höchsten Punkt der Stadt. Die endlos erscheinende Treppe wurde 1606 erbaut, aber erst 1954 mit handgemalten Keramikkacheln verziert. Seitdem hat sich die farbenfrohe Keramiktreppe, die in bunten Bildern von den vielen Herrschern Siziliens erzählt, zum Wahrzeichen von Caltagirone gemausert.

    Detailaufnahme der bunt bemalten Keramikfliesen an der Scalinata di Santa Maria del Monte in Caltagirone mit Szenen von Menschen, Tieren und geometrischen Mustern.
    Stufe um Stufe ist die Scalinata mit Keramik verziert

    Schon für sich genommen ist die mit kunstvollen Keramikkacheln verzierte Scalinata von Caltagirone ein echtes Schmuckstück. Doch zu Ehren der Schutzheiligen der Stadt erstrahlt die von Giuseppe Giacalone entworfene Treppe mehrmals im Jahr besonders festlich. Ende Mai verzieren unzählige bunte Blumen die Scalinata di Santa Maria del Monte. Die Infiorata, wie sie die Caltagironesi nennen, findet zu Ehren der Maria Santissima di Conadomini statt. Zur Festa di San Giacomo am 24. und 25. Juli sowie zur Festa della Madonna Assunta am 14. und 15. August taucht ein Lichtermeer aus unzähligen Kerzen und Lämpchen die Treppe in stimmungsvolle abendliche Pracht. Ein beeindruckender Anblick und eine der schönsten Tage des Jahres, um Caltagirone zu besuchen.

    Von Qalat Jerun zur UNESCO-Stadt: Die Geschichte Caltagirones

    Die Araber gründeten Caltagirone 828 und errichteten auf dem Gipfel der heutigen Altstadt eine Festung. Der Name der Stadt leitet sich von Qalat Jerun ab, was so viel heißt wie „Schloss der Gräber“. Er bezieht sich auf die vielen rund um Caltagirone in den Felsen gehauenen Grabstätten, die bis in die Bronzezeit zurückreichen. Im Jahr 1090 eroberte Roger I. die Stadt und besiegelte damit das Ende der Sarazenherrschaft.

    Wandmalerei: Vier verwitterte sizilianische "Testa di Moro"-Köpfe mit Kronen, zwei männlich und zwei weiblich, an einer gelben Wand.
    Auch an den Wänden finden sich Hinweise auf die sizilianische Tradition mit arabischen Wurzeln

    Auf stolzen 600 Metern thront Caltagirone im Landesinneren von Sizilien, etwa 75 Kilometer von Catania entfernt. Rund um die Stadt erhebt sich die hügelig-bergige Landschaft der Monti Erei. Caltagirone zählt zu den Städten des sizilianischen Spätbarocks und ist Teil des UNESCO-Welterbes Val di Noto. Die einstige Festung am höchsten Punkt der Stadt existiert heute längst nicht mehr – dafür haben die heftigen Erdbeben von 1542 und 1693 gesorgt. Der Wiederaufbau im Spätbarock ist in Caltagirone nicht ganz so prunkvoll ausgefallen wie in Noto, Modica oder Ragusa. Doch die Stadt punktet vor allem mit einem besonderen Highlight, das jedes Jahr Tausende von Touristen anzieht: ihrer einzigartigen Keramikkunst.

    Keramik aus Caltagirone – Handgemachte Majolika mit Tradition

    Die Töpferkunst brachten einst die Araber mit nach Caltagirone. Schon im 15. Jahrhundert hatten sich die Caltagironesi einen Ruf als die besten Keramikmeister Siziliens erarbeitet. Überall in der Stadt lässt sich Majolika in beeindruckender Vielfalt und Pracht bewundern. Meisterlich von Hand bemalte Keramik in kräftigen, lebendigen Farben, bei denen vor allem Gelb und Blau dominieren. In den Werkstätten und Show-Rooms kannst du alles kaufen, was das Keramikherz begehrt: Teller, Tassen, Vasen, Lampen und sogar Tischplatten im XXL-Format.

    Bunte, runde Keramikplatte mit Frucht- und Blattmotiven, vor einer Steinwand stehend.
    Passt in keinen Koffer, ist aber wunderschön: Keramikkunst aus Caltagirone

    Streifzug durch Caltagirone – die schönsten Sehenswürdigkeiten

    Historisches Gebäude Teatrino del Bonaiuto in Caltagirone mit dekorativen Fliesen und Säulen unter blauem Himmel.
    Im Teatrino del Bonaiuto ist derzeit noch das Keramikmuseum untergebracht

    Museo Regionale della Ceramica – Siziliens Keramikkunst unter einem Dach

    Einen ersten Eindruck von Caltagirones kunstvoller Keramik verschaffst du dir am besten im Teatrino del Bonaiuto. Es beherbergt das Keramikmuseum, das mit wunderschönen Exponaten durch die Geschichte sizilianischer Keramik führt.

    Direkt am Museo Regionale della Ceramica liegt auch der wundervoll schattige Stadtpark, den Giovanni Battista Mitte des 19. Jahrhunderts entworfen hat. Er wurde im Stil eines englischen Gartens angelegt. Ein maurischer Pavillon und künstlicher See laden zum Entspannen ein.

    Ponte di San Francesco – Barocke Brücke mit Keramikglanz

    Vom Keramikmuseum gelangst du nach nur 500 Metern zur Chiesa San Francesco am Eingang der Altstadt von Caltagirone. Die barocke, mit farbenfrohen Keramikkacheln geschmückte Ponte di San Francesco führt ins Centro Storico. Die Brücke wurde im 17. Jahrhundert erbaut, um zwei der drei Hügel miteinander zu verbinden, auf denen die Stadt ruht.

    Brücke San Francesco mit bunten Kacheln in Caltagirone, im Hintergrund gelbe Gebäude und Kirchturm mit Kuppel
    Keramikkunst an der Ponte di San Francesco
    Barocke Fassade der Kirche San Francesco in Caltagirone mit verzierten Reliefs und Kreuz, davor geparkte Autos und Fußgänger auf Kopfsteinpflaster.
    Chiesa San Francesco am Eingang zur Altstadt von Caltagrione
    Barockes dreistöckiges Gebäude mit verzierten Fenstern und Balkonen in einer engen Straße in Caltagirone, Sizilien.
    Barock XS: Palazzo an der Ponte San Francesco

    Hinter Gittern: Vom Bourbonen-Gefängnis zum Museo Civico

    Wie eine stumme Warnung wirkt das alte Bourbonen-Gefängnis direkt hinter der Brücke. Das kompakte Gebäude aus dem 18. Jahrhundert wirkt wie eine Festung, aus der kein Entkommen möglich war. Die kleine Chiesa di Sant’Agata direkt nebenan geht neben dem Klotz aus Stein fast völlig unter.

    Bourbonengefängnis und Museo Civico in Caltagirone, Italien, mit parkenden Autos und einer Person auf dem Zebrastreifen.
    Chiesa Sant’Agata und das ehemalige Bourbonen-Gefängnis

    Heute betritt man das ehemalige Bourbonen-Gefängnis jedoch freiwillig – es beherbergt das Museo Civico mit einer Pinakothek und einer Vielzahl an archäologischen Funden.

    Kathedrale San Giuliano und Piazza Umberto I

    Einen Steinwurf entfernt erwartet dich an der Piazza Umberto I. einer der zentralen Plätze in Caltagirones historischem Zentrum. Rund um die Piazza findest du eine ganze Reihe Keramikwerkstätten. Ein Besuch der Handwerksbetriebe zählt zum Pflichtprogramm in Caltagirone – und sei es nur, um die große Bandbreite an Keramikkunst zu bewundern.

    Turm der Kathedrale San Giuliano in Caltagirone, Sizilien, mit Uhr und Glocke, umgeben von Straßenlaternen und Gebäuden.
    Kathedrale San Giuliano an der Piazza Umberto I

    Auch wenn der rege Verkehr die Atmosphäre ein wenig stört, zählt das Ensemble aus herrschaftlichen Palazzi und der Kathedrale San Giuliano mit ihrem erst später angepappten Glockendom zu den schönsten Ecken der Altstadt. Die Hauptkirche von Caltagirone errichtete man an Stelle einer alten Normannenkirche. Im Inneren strahlt sie moderne Kälte aus. Sehenswert sind allerdings die Gemälde des sizilianischen Malers Francesco Vaccaro.

    Testa di Moro – die berühmten Keramikköpfe von Sizilien

    Die sizilianischen „Mohrenköpfe“ haben auf der Mittelmeer-Insel eine lange Tradition und gehören zu den typischen Kunstwerken aus Sizilien. Bei dem Testa di Moro handelt sich um große, kunstvoll bemalte Keramikvasen – in Form des Kopfes eines maurischen Mannes oder einer Frau. Zu den prachtvollen Keramikköpfen erzählt man sich auf Sizilien natürlich wundervolle Geschichten.

    Keramikköpfe eines Mannes mit blauem Turban und Bart und einer Frau mit rotem Lippenstift und Kopftuch, traditionelle sizilianische Teste di Moro.
    Sizilianische Keramikkunst: Teste di Moro

    Eine davon ist eine blutige Liebesgeschichte: Zur Zeit der arabischen Besatzung sollen sich ein junger Maure und eine reiche sizilianische Frau unsterblich ineinander verliebt haben. Doch der maurische Jüngling hatte in seiner Heimat eine Frau und Kinder und der jungen Sizilianerin wurde klar, dass sie ihr Geliebter deshalb bald schon wieder verlassen würde. Also griff sie zu drastischen Maßnahmen: Als er eines Nachts eingeschlafen war, schnitt sie ihm den Kopf ab, um ihren Geliebten für immer bei sich zu haben.

    Sie töpferte um den Kopf herum eine Vase und pflanzte Blumen darin und weinte täglich darüber. Durch die Tränen blühten sie so prächtig, dass ihre Nachbarn neidisch wurden und fortan auch Vasen in Kopfform anfertigen ließen.

    Zwei Keramikköpfe mit Kronen, einer gelb und einer grün, mit detaillierten Gesichtszügen und Schnurrbärten, umgeben von hängenden Pflanzentrieben
    Keramikköpfe „Teste di Moro“ – immer im Doppelpack kaufen

    Eine andere Legende spricht von einer heimlichen Liebesbeziehung zwischen einem Mauren und einer adeligen Sizilianerin, die von ihren Angehörigen entdeckt wurde. Da die Liaison als Schande für die Familie galt, enthauptete man beide Liebenden. Was auch immer der wahre Hintergrund der Tradition ist: einen Testa di Moro kauft man nie einzeln, sondern immer im Doppelpack. Sie sind eine wundervolle Erinnerung an eine Sizilien-Reise und die schönsten Keramikköpfe findest du natürlich in Caltagirone.

    Corte Capitaniale – Renaissance trifft Kunst

    Direkt neben der Kathedrale in der Via Duomo liegt der Corte Capitaniale. Der Gerichtshof ist eines der wenigen Gebäude aus der Renaissance, das das große Erdbeben von 1693 weitgehend unbeschadet überstanden hat.

    Reihe von Motorrädern und Rollern vor dem historischen Gebäude Corte Capitaniale.
    Corte Capitaniale – ein Renaissance-Bauwerk, das das Erdbeben von 1693 überstanden hat

    Später wurde allerdings ein Teil des Gebäudes abgerissen, um den Corso Vittorio Emanuele zu verbreitern. Wie viele historische Gebäude steht auch der ehemalige Gerichtshof heute im Dienst der Kunst: In regelmäßigen Abständen finden dort wechselnde Ausstellungen statt. Außerdem ist in dem Gebäude die Touristeninformation untergebracht.

    Palazzo Municipale und die Galleria Luigi Sturzo

    Menschen auf dem sonnigen Piazza del Municipio in Caltagirone mit historischem Gebäude Galleria Luigi Sturzo und der Kathedralen-Kuppel im Hintergrund.
    Piazza del Municipio – der zentrale Platz von Caltagirone mit der Galleria Luigi Storzo

    Direkt nebenan öffnet sich der Corso zu einem der lebhaftesten Plätze von Caltagirone: der Piazza del Municipio mit dem prunkvollen klassizistischen Rathaus und der Galleria del Sturzo. Die Galleria ist auch als Palazzo Senatorio bekannt und blickt auf eine lange Geschichte zurück.

    Innenraum der Galleria del Sturzo in Caltagirone mit bunten Wandmalereien, Marmorsäulen, Cafébereich und mehreren älteren Personen an Tischen, die Zeitung lesen.
    Galleria Luigi Sturzo: angenehm kühler Rückzugsort an heißen Tagen

    Es diente ursprünglich als Senatssitz der Stadt und beherbergte im 19. Jahrhundert ein Theater. Mittlerweile zeigt die öffentlich zugängliche Galleria del Sturzo nicht nur kleine Kunstausstellungen, sondern sie ist ein beliebter Rückzugsort an heißen Sommertagen. Im kühlen Inneren lädt ein Café zum Entspannen ein, gerahmt von großflächigen Keramikbildern an den Wänden. Wenn die Blase zwickt, findest du hier auch gut gepflegte öffentliche Toiletten.

    Bunter Mosaikboden mit geometrischem Muster auf dem Piazza Municipio in Caltagirone, umgeben von historischen Gebäuden und Menschen im Hintergrund
    Manchmal findet sich auch Kunst am Boden von Caltagirone

    Kulinarischer Tipp: Gusto e Arte

    Egal ob ein schneller Imbiss zu Mittag oder ein authentisches Apricena in gemütlicher Atmosphäre am Abend: Das Gusto e Arte ist eine der besten kulinarischen Adressen in Caltagirone. Versteckt in einer Seitengasse abseits des Corsos tischt Besitzer Totò in seinem winzigen Bistro lokale Spezialitäten in Begleitung von Wein oder Spritz auf. Bestens bedient bist du mit der Tagliere mit verschiedenen sizilianischen Wurst- und Käsesorten oder auch der hervorragenden Auswahl an Crostini und Bruschette. Hausgemachte Pasta gibt’s auch – und alles zum kleinen Preis. Einzig Tische sind oft Mangelware, denn das Gusto e Arte ist überschaubar klein. Nur eine Handvoll Tische, dafür viel Herzlichkeit und vor allem fantastisches Essen!
    Gusto e arte, Via degli Studi 27, Caltagirone

    Chiesa Santa Maria del Monte – Über den Dächern von Caltagirone

    Große Steintreppe mit farbiger Keramikfliesen-Wandmalerei, die eine historische Szene mit Rittern und Burg zeigt.
    An der Spitze der Scalinata triffst du nochmal auf ein großes Keramikbild mit historischen Szenen

    Am Palazzo d’Aquila, dem heutigen Rathaus von Caltagirone, führt die Straße schließlich zur berühmten Scalinata di Santa Maria del Monte. An der Barockkirche Chiesa di San Giuseppe geht’s nach oben. Der Aufstieg zur Chiesa di Santa Maria del Monte an der Spitze der Treppe ist Pflicht. Am Fuß der Treppe bietet sich dir allerdings auch eine Alternative, um an die Spitze des Hügels zu gelangen. Die Via Abate Meli schlängelt sich bergauf am Liceo Artistico Luigi Sturzo und dem Staatlichen Institut für Keramikkunst vorbei. Die Fachschule für Keramik wurde 1918 in Caltagirone gegründet.

    Blick von der Treppe Scalinata Santa Maria del Monte in Caltagirone, Sizilien, auf eine enge Straße mit historischen Gebäuden und einer Kirche im Hintergrund.
    Ausblick auf Caltagirone – die Scalinata Santa Maria del Monte macht’s möglich
    Wenig verzierte Fassade der Kirche Santa Maria del Monte in Caltagirone mit drei Holztüren und barocker Architektur aus hellem Stein.
    An der Spitze der Scalinata triffst du auf die recht einfach gehaltene Chiesa del Monte
    Historisches Gebäude des Instituts für Keramikkunst in Caltagirone mit einem hohen Turm.
    Institut für Keramikkunst in Caltagirone

    Oben angekommen wirst du auf dem Vorplatz der Chiesa Santa Maria del Monte mit einem wunderbaren Panoramablick auf Caltagirone belohnt. Noch traumhafter ist der Blick allerdings vom Glockenturm der Kirche aus, der für Besucher geöffnet ist. Die Chiesa Santa Maria del Monte war einst die Hauptkirche von Caltagirone. Sie wurde beim Wiederaufbau der Stadt im 18. Jahrhundert an Stelle einer byzantinischen Kirche aus dem 12. Jahrhundert erbaut. Direkt oberhalb der Kirche befindet sich das ehemalige Kloster Sant’Agostino mit dem Ethnologischen Museum. Zuletzt gab es große Restaurierungsarbeiten an dem Gebäude und das Museum war geschlossen. Es ist geplant, dass auch das Keramikmuseum hier seinen neuen Sitz bekommen soll.

    Barocke Fassade der Chiesa del Gesù in Caltagirone mit Statuen und Kreuz, umgeben von historischen Gebäuden und kleinen Bäumen.
    Chiesa del Gesù: kleine Perle in einer Seitengasse der Altstadt

    Der Weg hinab von der Scalinata ist deutlich einfacher als hinauf. Wenn du nicht schon beim Aufstieg in den kleinen Keramik-Geschäften entlang der Treppe einen Zwischenstopp zum Verschnaufen oder Shoppen eingelegt hast, ist jetzt spätestens der Zeitpunkt dafür. Gehst du von der Scalinata immer geradeaus auf den Corso Principe Amedeo di Savoia, so findest du viele weitere Boutiquen und Töpferwerkstätten. Einen kleinen Abstecher vom Corso loht die Chiesa del Gesù, deren Boden mit Majolika-Kacheln gepflastert ist.

    Straße Corso Vittorio Emanuele in Caltagirone mit historischen Gebäuden, Blumentöpfen auf der Straße und einem Mann, der auf dem Bürgersteig geht.
    Corso Vittorio Emanuele – leider keine autofreie Flaniermeile

    Ausflüge rund um Caltagirone

    Noch beschwingt von der wundervollen Keramik warten knappe 40 Autominuten von Caltagirone entfernt Kunstarbeiten aus längst vergangenen Tagen in einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Sizilien auf uns: die weltberühmte römische Villa Casale mit ihren beeindruckenden Mosaiken unweit der Kleinstatt Piazza Amerina. Beides sind Reiseziele, die einen Blick wert sind und die ich dir im nächsten Teil des Sizilien Reiseberichts vorstelle.

    Entdecke weitere Reiseziele auf Sizilien

    • Palazzo Bruno mit einem Brunnen im Vordergrund, der eine Statue eines Kindes zeigt, umgeben von Wasserstrahlen und einer Palme vor dem historischen Gebäude.
      Scicli und Ispica – Barocke Geheimtipps in Siziliens Südosten
    • Domplatz von Ragusa Ibla. Im Vordergrund einige Bänke und eine kleine Palme, umgeben von Gebäuden im Barockstil. Im Hintergrund steht die Kathedrale San Giorgio, die den Platz dominiert. Der blaue Himmel und das helle Sonnenlicht unterstreichen die Schönheit des Ortes.
      Ragusa – sizilianischer Barock im Val di Noto
    • Der Dom San Giorgio in Modica mit breiter Freitreppe. Die Sehenswürdigkeit ist umringt von den Häusen der Altstadt.
      Modica – Sizilianische Schokolade und Sehenswürdigkeiten in üppigem Barock
    • Panorama in Noto: Auf der rechten Seite steht die Kathedrale San Nicolo, eine lange Treppe führt hinuter zum Palazzo Ducezio.
      Reisebericht Sizilien: Hinterland von Syrakus – Marzamemi und die Städte des Val di Noto
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    Was gibt es Schöneres als Essen und Reisen? Musik vielleicht, über die ich viele Jahre hauptberuflich als Journalist geschrieben habe. Noch immer wehen mir die neuesten Songs aus Pop und Rock um die Ohren. Vor allem, wenn ich in der Küche stehe und den Kochlöffel schwinge. Mein kulinarisches Herz habe ich ans Mittelmeer verloren, wo sich unbändige Lebenslust im Essen niederschlägt. So zieht es mich mehrmals im Jahr nach Italien, wo ich mich mit besten Zutaten in der Küche austobe.

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