„Alle Wege führen nach Rom“ – und wer ihnen folgt, trifft in der Ewigen Stadt auf eine Schatztruhe an epochalen Sehenswürdigkeiten. Tausende große und kleine historische Stätten, antike Monumente und majestätische Sakralbauten erwarten dich in Rom. Hier erzählt jeder Stein, jede Gasse eine Geschichte. Dieser Reisebericht ist dein Kompass durch die schillernden Highlights der italienischen Hauptstadt. Keine Umwege, keine halben Sachen – nur die pure Essenz Roms. Egal, ob du dir einen Kurztrip gönnst oder die Stadt in Rekordzeit erleben willst: Ich zeige dir die Must-Sees, die dir den Atem rauben und dich unwillkürlich sagen lassen: Das ist Rom! Also schnür die Schuhe, lade den Kamera-Akku und entdecke die wichtigsten Sehenswürdigkeiten für deinen Kurztrip. Rom ruft!

Nur sei gewarnt: du bist nicht der einzige Mensch, der die Idee hatte, Rom und seine Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Es ist voll, eng und die Warteschlangen sind lang.
Piazza Navona – Kunst, Kaffee und Menschenmengen
Die weltberühmte Piazza Navona ist ein Touristenmagnet Roms und sicherlich einer der schönsten Barockplätze Italiens. Der Duft von Espresso mischt sich an der Piazza mit den Klängen von Straßenmusikanten. Akrobaten führen für die Besucherscharen waghalsige Kunststücke auf und geschäftige Maler bieten ihre Dienste an für ein gezeichnetes Erinnerungsstück. Tagtäglich laufen Tausende über das geschichtsträchtige Pflaster, um die drei grandiosen Barockbrunnen auf dem Platz zu bestaunen.
Dort, wo heute Cafés bei überteuerten Preisen zum Verweilen vor den Sehenswürdigkeiten einladen, tobte einst in Rom das Getöse des antiken Stadions von Domitian. Die längliche, ovale Form der Piazza Navona verrät noch immer die Ausmaße der ursprünglichen Arena, in der vor fast 2000 Jahren bis zu 30.000 Zuschauer Wettkämpfe bejubelten. Im 15. Jahrhundert wurde die Piazza wiederbelebt. Sie befindet sich heute ca. sechs Meter über dem ursprünglichen Niveau und entwickelte sich zu einem geschäftigen Markt- und Versammlungsplatz der Bürger Roms.
Ein Sommerbrauch machte den Platz besonders berühmt: Im 17. Jahrhundert ließ man erstmals die drei Brunnen überlaufen, sodass sich die Piazza in einen riesigen See verwandelte. Adlige durchquerten das Wasser in Kutschen, während das Volk darin planschte. Das sommerliche Spektakel erfrischte die Römer rund zwei Jahrhunderte lang an heißen Augustwochenenden. Als Rom 1871 zur Hauptstadt Italiens wurde, war der Spaß vorbei: die Piazza Navona wurde neu gepflastert: der konkav geformte Boden, der den See ermöglicht hatte, verschwand.
Pantheon – architektonisches Wunder der Antike
Das Pantheon ist das am besten erhaltene Monument des antiken Roms. Der Tempel wurde ursprünglich von Marcus Agrippa zwischen 27 und 25 v. Chr. erbaut. Nach einem Brand rund 100 Jahre später restaurierte ihn Domitian, doch erst Kaiser Hadrian verwandelte das Pantheon zwischen 118 und 125 n. Chr. in seine heutige Form. Als Tempel war es einst allen Göttern gewidmet, was sein griechischer Name „Pan Théon“ verrät.
Schon beim Anblick der acht mächtigen Granitsäulen vor dem Eingang spürt man die Wucht römischer Ingenieurskunst. Noch monumentaler wirkt der gewaltige Kuppelraum mit seiner perfekten Kugelform und dem berühmten Oculus – einem kreisrunden Loch in der Mitte der Decke, durch das Tageslicht hereinfällt. Die Kuppel des Pantheons scheint den Gesetzen der Schwerkraft zu trotzen. An keinem Ort in Rom fühlt man sich als Mensch so klein.
Der Trevi-Brunnen – barockes Meisterwerk mit verborgenen Tiefen
Ein Besuch an der Fontana di Trevi hinterlässt einen guten wie schalen Beigeschmack: Der barocke Prachtbrunnen mit den Fabelwesen aus dem Meer ist definitiv einer der schönsten Brunnen der Welt. Doch die Menschenmassen, die sich auf engsten Raum um den Trevi-Brunnen drängen und ein Selfie nach dem anderen schießen, machen den Ort zum symbolischen Schreckensbild eines aus dem Ruder laufenden Massentourismus.
Die Fontana di Trevi ist das Werk von Nicola Salvi, der sich von Plänen des Bildhauers Gian Lorenzo Bernini inspirieren ließ. Vollendet wurde das monumentale Bauwerk schließlich 1762. Inmitten des tosenden Wassers thront der Meeresgott Oceanus in einem detailverliebten Figuren-Ensemble. Gespeist wird der Brunnen aus dem alten römischen Aquädukt Acqua Vergine.
Doch nicht nur die unglaubliche Größe und Eleganz machen den Trevi-Brunnen unvergesslich. Auch der Kult rund um den Brunnen haben dazu beigetragen, dass ihn kein Rom-Besucher verpassen will. Das Bad, das Anita Ekberg und Marcello Mastroianni in Fellinis „La Dolce Vita“ im Brunnen nahmen, ist zwar strengstens verboten. Ein anderes Ritual dagegen ist nicht totzukriegen: Wer eine Münze über die Schulter in das Becken wirft, soll gewiss nach Rom zurückkehren. Mit mehr Münzen lockt sogar die Liebe.
Bislang konnte man sich wenigsten tief in der Nacht den Brunnen mit deutlich weniger Menschen teilen. Mittlerweile haben die endlosen Ströme von Touristen, die sich rund um den Brunnen drängen, dazu geführt, dass der Zugang künftig begrenzt wird. Eine Eintrittsgebühr für den Trevi-Brunnen ist aber (Stand: 2025) erstmal vom Tisch.
Wenn du schon mal da bist: die Stadt des Wassers
Nur wenige Schritte vom Trevi-Brunnen entfernt liegt eine der Sehenswürdigkeiten in Rom, die noch nicht so vielen Menschen bekannt ist: die archäologische Stätte Vicus Caprarius, auch bekannt als die „Stadt des Wassers“. Neun Meter unter den Straßen des Trevi-Viertels förderten Ausgrabungen einen Gebäudekomplex aus der Römerzeit zutage. Darunter befinden sich auch Überreste des Aqua Virgo – dem Vorgänger des Aqua Vergine. Die archäologischen Funde wurden bei der Renovierung des Kinos „Cineteca Nazionale“ entdeckt und sind seit 2004 für die Öffentlichkeit zugänglich.
Vom Weinberg zum Empfangszimmer – die Spanische Treppe an der Piazza di Spagna
Die berühmte Spanische Treppe verbindet seit 1726 die Piazza di Spagna mit der Kirche Trinità dei Monti. Was die Menschenmassen in Rom an der Treppe so fasziniert, habe ich allerdings nie nachvollziehen können. Sie ist schön, das ist unbestritten. 136 Stufen ziehen sich in geschwungenen, geraden und terrassenförmigen Abschnitten zur Kirche empor. Aber Rom hat beeindruckendere Sehenswürdigkeiten. Trotzdem gehört für die meisten Rom-Urlauber ein Besuch der Spanischen Treppe zum Pflichtprogramm.
Von einem vorstädtischen Gelände mit Weinreben und römischen Ruinen, entwickelte sich die Piazza di Spagna im späten Mittelalter zum Ankunftsort für Reisende unweit des Stadttors an der Piazza del Popolo. Am Fuß der Treppe plätschert der Brunnen La Barcaccia. Er hat die Form eines Boots und ist ein Denkmal für ein kurioses historisches Ereignis: Ein gewaltiges Tiber-Hochwasser spülte 1598 tatsächlich ein Boot bis auf die Piazza di Spagna, das dort strandete.
Forum Romanum – das Herzstück des antiken Rom
Das Forum Romanum, einst das Zentrum des römischen Lebens, gehört zum Pflichtprogramm an Sehenswürdigkeiten, wenn du Rom zum ersten Mal besuchst. Das riesige Areal mit Ruinen aus der Römerzeit wurde bereits um 600 v. Chr. erstmals gepflastert und erzählt vom Aufstieg Roms zur Weltmacht. Das Forum war in der Antike Schauplatz politischer, juristischer und religiöser Ereignisse. Mit der Gründung der Republik 509 v. Chr. entstanden die ersten Heiligtümer, darunter die Tempel des Saturn und der Dioskuren. Doch erst nach den Punischen Kriegen – als sich Rom die Vorherrschaft im westlichen Mittelmeerraum gesichert hatte – baute man das Forum zum prachtvollen Mittelpunkt der Stadt aus.
Caesar, Augustus und Tiberius verwandelten es schließlich in eine monumentale Bühne, auf der sie die Macht des Reiches zur Schau stellten. Tempel, Basiliken und Triumphbögen sorgten für die passende ehrfurchtgebietende Kulisse, die sich in ihrer gigantischen Opulenz heute noch erahnen lässt.
Der Glanz des Forums verblasste mit dem Niedergang des Römischen Reiches. Der Bauboom, der nach der Rückkehr der Päpste aus Avignon nach Rom einsetzte, sorgte im späten Mittelalter dafür, dass heute nur noch die Reste der grandiosen römischen Architektur zu sehen sind. Das Gelände wurde zu einem gigantischen Steinbruch. Säulen, Marmorstatuen und Fassaden wurden abgetragen, um neue Bauten zu errichten.
Wichtig für deinen Besuch des Forums: es gibt unterschiedliche Tickets, oft in Kombination mit dem Eintritt zum Kolosseum. Nicht immer hast du mit jedem Ticket Zugang zu allen Bereichen der antiken Stätten. Du solltest dich im Vorfeld gut informieren und deine Tickets für die Sehenswürdigkeit vorab online buchen, um langes Schlangestehen vor Ort in Rom zu vermeiden. Hilfreich ist auch die offizielle App MyColosseum mit einem kostenlosen Audio-Guide.
Das Kolosseum – eine Bühne für die Ewigkeit
„Solange das Kolosseum steht, besteht auch Rom. Fällt das Kolosseum, fällt auch Rom. Und fällt Rom, so fällt auch die Welt“, schrieb der mittelalterliche Gelehrte Beda. Noch heute, fast 2000 Jahre nach seinem Bau, scheinen seine Worte wahr zu sein. Fast 50 Meter ragt der äußere Ring aus Travertin in den Himmel, mit vier übereinander liegenden Stockwerken, die von prächtigen Arkaden durchbrochen sind. Jede Ebene des Kolosseums ziert eine andere Säulenordnung: toskanisch, ionisch und korinthisch, gekrönt von einer Attika. Das größte Amphitheater der Stadt bot Platz für rund 50.000 Zuschauer, die sich von Gladiatorenkämpfen, Tierhetzen und Inszenierungen dramatischer Schlachten berauschen ließen.
Die Wahl des Standorts für das Kolosseum erfolgte bewusst: Wo einst Neros luxuriöser künstlicher See seiner privaten „Domus Aurea“ im Sonnenlicht funkelte, ließ Kaiser Vespasian um 70 n. Chr. den monumentalen Bau errichten. Eine Rückgabe an das Volk – mit einem praktischen Nebeneffekt: der trockengelegte See ersparte den Aushub von Tausenden Kubikmetern Erde.
Direkt vor dem Kolosseum erwartet dich mit dem Konstantinsbogen zwischen Amphitheater und Forum Romanum noch Roms imposantester Triumphbogen. Er wurde im Jahr 315 n. Chr. zu Ehren des Kaisers Konstantin erbaut, um seinen Sieg über Maxentius in der Schlacht an der Milvischen Brücke (312 n. Chr.) zu feiern. Der Bogen enthält zahlreiche Reliefs, die aus älteren Denkmälern der Regierungszeit von Trajan, Hadrian und Marc Aurel stammen.
Einen besonders schönen Ausblick auf das Kolosseum hast du vom Park westlich der Domus Aurea. An der Via Nicola Salvi führt ein kleiner Weg hinauf zu einem Basketball-Platz. Direkt unterhalb davon liegt ein toller Aussichtspunkt und hervorragender Fotospot für die wichtigste Sehenswürdigkeit und das Wahrzeichen von Rom.
Die Trajanssäule – Heldensage in Marmor
Roms schönste Säule ist die Trajanssäule, die du am Ende der Via dei Fori Imperiali, direkt gegenüber dem Vittoriano-Denkmal findest. Die Säule wurde zu Ehren von Kaiser Trajan errichtet, dessen sterblichen Überreste man im Sockel beigesetzt hatte. Bemerkenswert sind die beeindruckenden Darstellungen antiker Geschichte in Stein, die sich spiralförmig die 30 Meter hohe Säule emporschlängeln. Sie erzählen auf 200 Metern Länge von Trajans erfolgreichen Feldzügen gegen König Decebalus.
Dass die Trajanssäule die Zeiten überdauerte, ist der Legende nach Papst Gregor dem Großen (590-604) zu verdanken. Er soll, beeindruckt von einer Szene auf der Säule, in der Trajan einer Frau mit verstorbenem Sohn hilft, für die Seele des heidnischen Kaisers gebetet haben. Daraufhin sei Gott dem Papst erschienen und habe ihm verkündet, die Seele Trajans sei gerettet. Allerdings gab Gott ihm auch den dezenten Hinweis, künftig nicht mehr für Heiden Fürbitte zu leisten. Die Trajansäule ließ Gregor trotzdem erhalten und machte Rom um eine Sehenswürdigkeit reicher.
Das Vittoriano-Denkmal – die römische „Hochzeitstorte“
Die Römer sind nicht sparsam mit Spottbegriffen für Monumente, zu denen sie eine intensive Hassliebe pflegen. Das wuchtige Vittorio Emanuele II-Denkmal zwischen der Piazza Venezia und den Kapitolinischen Museen ist eine solche Sehenswürdigkeit. Der Bau wurde 1885 begonnen und zwischen antiken Ausgrabungen mitten ins Zentrum Roms gequetscht. „Hochzeitstorte“, aber auch „Schreibmaschine“ nennen die Römer das gigantische Bauwerk, das als „Altar des Vaterlands“ dienen soll.
Irgendwo zwischen beeindruckend und monströs ist es. Strahlend weiße Marmortreppen, majestätische Säulen – abends bombastisch illuminiert – und an den Seiten gerahmt von den Quadrigen der Einheit und des Sieges thront in der Mitte ein zwölf Meter großer, 50 Tonnen schwerer Vittorio Emanuele auf hohem Ross. Beim Symbol für die italienische Einheit wurde nicht gekleckert, sondern kräftig geklotzt.
Ein Besuch des Vittoriano lohnt sich vor allem wegen der wundervollen Aussicht auf andere Sehenswürdigkeiten in Rom, die sich dir vom Denkmal aus bietet. Rundum gibt es gleich mehrere Panoramapunkte. Richtig gute Sicht hast du allerdings erst von der Spitze der Hochzeitstorte, die du gegen Gebühr mit einem gläsernen Aufzug am Café des Monumentalbaus erreichst. Dort wirst du mit einem atemberaubenden Panorama über Rom belohnt – bei gutem Wetter ein unvergesslicher Anblick.
Die Engelsburg – von Hadrians Grabmal zur Bastion der Engel
Die Engelsburg wurde als monumentales Mausoleum von Kaiser Hadrian im Jahr 135 n. Chr. erbaut und diente jahrzehntelang als ein gigantisches Grab für die Kaiser Roms. Das Gebäude bestand aus einem großen quadratischen Sockel, aus dem sich ein zylindrischer Bau erhob. Gekrönt war es mit Statuen, einer Reihe Zypressen und einer Quadriga aus Bronze. Das Mausoleum verwandelte sich rasch in eine Bastion der Verteidigung, und diente als Bollwerk gegen die Bedrohungen, die über die Jahrhunderte auf Rom einprasselten. Später wurde sie Teil der Leoninischen Stadt, die Papst Leo IV. zum Schutz des Vatikans errichten ließ.
Im Mittelalter entstand die Legende, dass Papst Gregor der Große im Jahr 590 während einer Pestepidemie den Erzengel Michael auf der Spitze des Bauwerks mit einem gezogenen Schwert gesehen haben soll. Der Engel steckte das Schwert in die Scheide, und die Pest endete. Seitdem thront ein Erzengel über der Burg – wenn auch mehrfach ersetzt: aus Holz, Marmor, vergoldeter Bronze und schließlich durch eine Statue von Raffaello da Montelupo, die du noch heute im Innenhof bewundern kannst.
Im Mittelalter und der Renaissance wurde die Engelsburg zur päpstlichen Festung und Zuflucht. Paul III. ließ die Burg im 16. Jahrhundert in ihre heutige Form umbauen und mit prachtvollen Wohnräumen ausstatten. Doch nicht nur Päpste residierten hier – das Castel Sant’Angelo diente auch viele Jahre als Gefängnis. Giordano Bruno, Beatrice Cenci und Benvenuto Cellini saßen in der Engelsburg ein.
Nach einer umfangreichen Restaurierung, bei der aber historische Spuren verwischt wurden, weihte König Vittorio Emanuele III. Anfang des 20. Jahrhunderts die Engelsburg als Museum ein. Im Inneren kannst du unter anderem die ehemaligen päpstlichen Gemächer mit kunstvollen Fresken sowie die Reste der Grabkammern besichtigen. Vom Aussichtspunkt auf der Dachterrasse – direkt neben dem berühmten Engel – bietet sich dir ein weiterer atemberaubender Blick über Rom.
Der Petersdom – göttlicher Prunk und himmlische Ausblicke
Der Vatikan ist eigentlich einen eigenen Reisebericht wert, schließlich ist er nicht nur ein eigenständiges Land mitten in Rom, sondern mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten eines der Hauptziele für Menschen aus der ganzen Welt. Weder der Petersdom noch die Vatikanischen Museen oder die Sixtinische Kapelle kannst du einfach mal so besuchen. Du musst dich immer auf hunderte Meter lange Schlangen und sehr viel Wartezeit einstellen. Aus diesem Grund kann ich dir nur empfehlen, schon vorab Tickets für die vatikanischen Sehenswürdigkeiten im Internet zu buchen und einen Zeitslot für deinen Besuch zu reservieren. Der frühe Vogel fängt dabei den Wurm: für die Museen sind die Eintrittskarten teils schon Wochen im Voraus ausgebucht.
Wenn du nur einen kurzen Blick auf die Sehenswürdigkeiten des Vatikans werfen willst, dann solltest du bei einem Spaziergang über den Petersplatz schauen, wie groß der Andrang am Petersdom ist und ihn spontan besuchen. Lass dich von der Länge der Schlange vor dem Machtzentrum der katholischen Kirche nicht täuschen. Es geht in der Regel bis zum Eingang des Doms recht schnell voran. Innen erwartet dich katholischer Prunk in gigantischer Pracht. Der 211 Meter lange Petersdom ist (was die Innenfläche anbelangt) die größte Kirche der Welt und selbstverständlich verlangt der Sitz des Papstes jede Menge Gold und Marmor.
Mein Tipp: Unbedingt die Kuppel besuchen
Absolut empfehlenswert ist auch ein Besuch der Kuppel des Petersdoms, vor allem dann, wenn dir der Eintritt in die Vatikanischen Gärten verwehrt bleibt. Wenn du vorab kein Ticket für die Kuppel gebucht hast, heißt es wie bei vielen Sehenswürdigkeiten in Rom erstmal wieder: Schlange stehen. Am Ende des Beine-in-den-Bauch-Stehens geht es dann zunächst per Fahrstuhl und danach über viele enge Treppenstufen nach oben. Menschen mit Fitness- oder Herzproblemen sollten den Besuch in der Kuppel lieber auslassen.
Auf halbem Wege werden deine Strapazen mit einem Blick aus nächster Nähe auf die Kuppelbemalung und das Innere des Petersdoms aus der Vogelperspektive belohnt. Danach geht es richtig hoch hinaus zur Spitze der über 130 Meter hohen Kuppel. Dort erwartet dich eine 360-Grad-Aussicht auf die Ewige Stadt inklusive der Vatikanischen Gärten.
Für einen Spontanbesuch des Petersdoms und der Kuppel solltest du auf jeden Fall einen gesamten Vormittag einplanen. Hast du Tickets für alle anderen vatikanischen Sehenswürdigkeiten kannst du im kleinsten Land der Welt mitten in Rom sogar locker zwei Tage verbringen.
Bei deinem ersten Besuch in Rom sollte dich meine persönliche Top 10 der wichtigsten Sehenswürdigkeiten ein paar Tage gut beschäftigen. Möchtest du die Stadt näher kennenlernen oder weniger bekannte Highlights entdecken, dann findest du in meinem Reisebericht „Rom abseits der Touristenmassen“ weitere Tipps und Ideen.
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