Der Weihnachtskuchen Frustingo gilt als eine der ältesten Süßspeisen Italiens, dessen Geschichte bis zu den Etruskern zurückreichen soll. Vor allem in der Region Marken kommt der Feigenkuchen zu Weihnachten auf den Tisch.
Die Feigen in Streifen schneiden und in einer Mischung aus 200 ml Weißwein oder Vin Santo und 200 ml Wasser über Nacht ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Korinthen in Wasser einlegen. Die Feigen währenddessen in einem Topf mit dem Sud aufkochen, ggf. vorher noch etwas Wasser hinzugeben. Nach 2-3 Minuten die Feigen mit einer Schaumkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen. Sollten sie zu feucht sein, vorsichtig mit einem Tuch abtupfen. Die Korinthen ebenfalls gut abtropfen lassen.
In der Zwischenzeit die Mandeln in einer beschichteten Pfanne unter gelegentlichem Schütteln anrösten, bis sie duften. Die Mandeln ein wenig abkühlen lassen und dann mit den Walnusskernen hacken.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Schale der Zitrone abreiben und zusammen mit den Feigen und Korinthen sowie den gehackten Mandeln und Walnüssen in eine Schüssel geben. Das Mehl und 1 TL Kakaopulver darüber stäuben. Zitronat, Honig und Zucker hinzufügen. Einen ½ TL Zimt und eine gute Prise Musaktnuss dazugeben und alles gut miteinander vermengen. Zum Schluss noch 80 ml bestes Olivenöl unter die Masse rühren.
Die Feigenmasse in eine große Springform füllen. Zum Glattstreichen der Masse die Hände mit ein paar Tropfen Olivenöl benetzen. Den Frustingo auf mittlerer Schiene für 30-40 Minuten goldgelb backen. Nach 30 Minuten überprüfen, ob er schon trocken genug ist. Wenn der Frustingo fertig ist, nach Belieben mit Mandelblättchen verzieren.
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